Große Herausforderungen in der Nothilfe für Mitglieder des Bündnisses Aktion Deutschland Hilft
6,6 Millionen Menschen leben in der vom Erdbeben betroffenen Region. Die Zahl der Toten steigt weiter an. Nachbeben versetzen die Bevölkerung immer wieder in Panik. Die Menschen leben unter freiem Himmel und es mangelt an Unterkünften, Nahrung, Trinkwasser und medizinischer Hilfe.
Die Mitgliedsorganisationen des Bündnisses Aktion Deutschland Hilft stehen vor großen Herausforderungen, da die Hilfslieferungen auf dem Land- und auf dem Luftweg schwer durchführbar sind.
Schneller Luftweg nur bedingt nutzbar und Landweg beschwerlich
"Der Flughafen in Kathmandu wird zum Nadelöhr. Nur sechs Maschinen finden dort zur gleichen Zeit Platz. Zudem ist die Landebahn in keinem guten Zustand und nicht auf die Belastungen ausgelegt, die durch Hilfsflüge entstehen. Immer wieder muss der einzige internationale Flughafen des Landes aus Sicherheitsgründen geschlossen werden. Regenfälle und eine nasse Landebahn könnten die Situation weiter verschärfen", so Birte Steigert, Pressesprecherin von Aktion Deutschland Hilft.
Wenn es nicht möglich ist, die Betroffenen über den schnelleren Luftweg zu erreichen, bleibt nur der Landweg. Viele Hilfsgüter werden aus Indien bezogen. "Schätzungen zufolge braucht ein LKW mit den wichtigen Hilfsmitteln von Neu Delhi aus zwischen drei und fünf Tagen, um die Betroffenen in der Katastrophenregion direkt zu erreichen. Das verzögert die Hilfe zusätzlich", berichtet Ute Hoffmann von action medeor.
Entlegene Gebiete nur zu Fuß erreichbar
"Wir sind mit einem mobilen medizinischen Einsatzteam heute Vormittag in Pokhara aufgebrochen. In einem kleinen Dorf östlich von Gorkha - in unmittelbarer Nähe zum Epizentrum - haben wir rund 150 Menschen medizinisch versorgt. Dort standen von insgesamt 40 Häusern nur noch drei. Die Zerstörung ist immens. Bis hierhin konnten wir noch mit dem LKW und Trucks gelangen. Entlegenere Gebiete sind leider nur zu Fuß zu erreichen", berichtet Thomas Meier, Mitarbeiter einer lokalen Partnerorganisation von Terra Tech.
Bündnismitglieder leisten bereits Nothilfe vor Ort
AWO International, ADRA, CARE, Habitat for Humanity und World Vision verfügen seit Jahren über Länderbüros in der Region und verteilen bereits Zelte, Decken, Lebensmittel und Trinkwasser an die betroffenen Menschen. Darüber hinaus sind Mitarbeiter der Johanniter, der Malteser, des ASB und des Bündnisbüros auf dem Weg in das Katastrophengebiet. Morgen früh werden sie vor Ort erwartet.
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