von Fabienne Seibel, ADRA
Das Wetterphänomen El Niño sorgt in vielen Ländern Afrikas für Hungersnöte und auch Überschwemmungen. Auf große Dürre folgen schwere Regenfälle. Millionen Menschen sind aufgrund der starken Klimaschwankungen von Hungersnöten betroffen – so auch die Menschen in Simbabwe. ADRA unterstützt die Bewohner des Landes und stärkt ihre Widerstandsfähigkeit gegen klimatische Schwankungen. Laut den Vereinten Nationen zählt der El Niño 2015/2016 zu den drei extremsten seit 1950. Simbabwe leidet bereits das zweite Jahr in Folge unter großer Dürre, die vom Wetterphänomen El Niño verursacht wird. Drei Millionen Menschen sind von der aktuellen Dürre betroffen.
Rund achtzig Prozent der Ernte bleiben aus, was die ohnehin schlechte Ernährungssituation der Bewohner Simbabwes noch verschlimmert, denn in Simbabwe leidet bereits jedes dritte Kind unter fünf Jahren an chronischer Mangelernährung. Vielen Kleinbauern fehlt es an Wissen, um effektivere und klimaangepasste Anbaumethoden anzuwenden. Weil der Regen ausbleibt, herrscht zudem auch Wassermangel. Weil die Menschen deshalb teils gezwungen sind, aus unsicheren Wasserquellen zu trinken, erhöht das Risiko für den Ausbruch von Krankheiten und Seuchen.
Klimaresistenter Anbau
Die Distrikte Gokwe North und Mbire gehören zu den am stärksten von der Nahrungsmittelknappheit betroffenen Regionen des Landes. Aufgrund dessen verteilt ADRA Nahrungsmittel an Kinder und schwangere sowie stillende Frauen der Distrikte. Langfristig werden besonders die Kleinbauern in die Lage versetzt, ihre eignen Lebensmittel nachhaltig zu produzieren. Hierfür vergibt ADRA Saatgut sowie Düngemittel und informiert die Menschen über klimaresistente und nachhaltige Anbaumethoden. Dabei wird beachtet, zukünftig verstärkt Sorten zu säen, die extremer Trockenheit standhalten.
Bessere Hygiene schützt vor Krankheiten
Um der Verbreitung von Krankheiten vorzubeugen, leistet ADRA Aufklärungsarbeit rund um das Thema Hygiene. Dies geschieht beispielsweise in Form von kleinen Theateraufführungen, Kampagnen, dem Aushang von Plakaten und der Verbreitung von Informationen bei Dorfversammlungen. Durch kleinere Bohrungen, die den Zugang zum vorhandenen Grundwasser freilegen, verschafft ADRA den Menschen Trinkwasserquellen. Das Projekt kommt rund 12.300 Menschen zugute und macht sie widerstandsfähiger gegen Klimaschwankungen.
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