von Terra Tech
In diesem Jahr treffen die extremen Auswirkungen des Klimaphänomens El Niño Kenia besonders hart. Die „kleine“ Regenzeit, die sich für gewöhnlich von Mitte November bis Dezember erstreckt, hat in diesem Jahr schon im Oktober begonnen und es fällt vielmehr Regen als in normalen Jahren. Laut Prognosen werden die Starkregenfälle bis in den Januar andauern. Die Folgen sind zerstörte Häuser, über 1.000 obdachlose Familien und bisher landesweit über 50 Todesfälle aufgrund von Schlammlawinen. TERRA TECH stellt 5.000 Euro Soforthilfe bereit, um den Betroffenen vor Ort zu helfen.
Überflutungen, Seuchen und Hungerkrisen bedrohen die Menschen
„Die Region Kano Plains, in der wir seit Jahren gemeinsam mit unserem Partner Center for International Voluntary Service (CIVS) arbeiten, ist besonders stark betroffen von den Auswirkungen El Niños,“ berichtet Andreas Schönemann, Projektleiter von TERRA TECH. Die Region ist von Bergen umschlossen, der Fluss Nyando schwillt durch die Regenfälle stark an. Es gibt keine Überschwemmungsvorkehrungen bzw. Hochwasserschutz.
Die Situation ist dramatisch: Überflutungen haben Häuser weggespült, Brunnen und Teiche für Trinkwasser sind kontaminiert und aufgrund von Zerstörung von sanitären Einrichtungen gilt ein erhöhtes Risiko an Seuchen wie Durchfall und Cholera zu erkranken. Zusätzlich verlieren die Menschen vor Ort auch ihre Lebensgrundlage, denn Markthändler sind von den Fluten stark beeinträchtigt und Farmer verlieren ihre Ernten. „Darüber hinaus zeichnet sich eine Hungerkrise ab. Denn traditionell wird während der Regenzeit gepflanzt, allerdings sind die Setzlinge durch die extremen Regenfälle gefährdet, was zu einer Nahrungsmittelverknappung im kommenden Jahr führen wird,“ beschreibt Schönemann.
Für Hilfsmaßnahmen dringend auf weitere Spenden angewiesen
Die Flutopfer brauchen derzeit vor allem Hilfe bei der Versorgung mit Nahrung und sauberem Trinkwasser, der Ausstattung von Notunterkünften in Schulen, der Gesundheitsversorgung sowie der Errichtung von sanitären Anlagen. Mit den von TERRA TECH bereitgestellten 5.000 Euro versorgt CIVS vor allem Waisen und besonders gefährdete Kinder. Dazu wird das Ernährungsprogramm des Ahero Resource Center ausgeweitet. „Diese Strukturen haben sich bereits während einer vorherigen Krisensituation als sehr erfolgreich erwiesen.
Konkret umfasst die Hilfe die Verteilung von je einer Tonne Mais, Reis und Bohnen. Täglich werden in den nächsten Monaten mindestens 100 Kinder mit Essen versorgt,“ so Schönemann. Darüber hinaus bemüht sich TERRA TECH gemeinsam mit CIVS weitere finanzielle Mittel aufzutreiben, um die Hilfe auszuweiten. „Um die geplanten Maßnahmen umsetzen zu können, sind wir dringend auf Spenden angewiesen, denn bisher findet diese humanitäre Krise weitestgehend außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung statt,“ so Schönemann.
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