von Help – Hilfe zur Selbsthilfe und action medeor
Nach einem Großbrand in den Flüchtlingslagern von Cox’s Bazar in Bangladesch sind Tausende Menschen auf Hilfe angewiesen. Die Bündnisorganisationen action medeor und Help – Hilfe zur Selbsthilfe haben gemeinsam mit NAK-karitativ und mit einem Partner vor Ort, BASTOB, erste Nothilfe-Maßnahmen gestartet und prüfen aktuell die Lage weiter.
Bangladesch: Verheerende Folgen der Feuerkatastrophe
"Die Situation ist schrecklich, viele Menschen sind gestorben, Hunderte werden noch vermisst. Durch Plastikzelte, Gaszylinder und den Wind konnte das Feuer sich rasend schnell verbreiten. Die Folgen werden verheerend sein", berichtet Ranjit Das, Programmdirektor der Help-Partnerorganisation BASTOB, der live vor Ort ist.
Es werden dringend Notunterkünfte, Trinkwasser und Sanitäranlagen benötigt. "Wir müssen den Familien jetzt schnell und bedarfsgerecht helfen. In Situationen wie diesen sind wir dankbar für diese starke Partnerschaft, durch die wir professionell helfen können", sagt die Geschäftsführerin von NAK-karitativ, Tatjana Augustin.
"Es gibt nichts zum Kochen, nichts zum Schlafen, nichts zum Essen"
Nach offiziellen Angaben gab es mehrere Tote, darunter auch Kinder und über 500 Verletzte. Etliche Hütten wurden bei dem Feuer zerstört, rund 45.000 Menschen sind obdachlos. Erneut haben die Menschen alles verloren. "Die betroffenen Familien brauchen jetzt alles, um mit ihren Kindern in den völlig verbrannten Lagern zu überleben. Sie haben alles aus ihren 'Häusern' verloren – es gibt nichts zum Kochen, nichts zum Schlafen, nichts zum Essen. Sie müssen mit ihren Familien wieder komplett neu anfangen. Viele sind verzweifelt und wissen nicht, wie das gehen soll", so Ranjit Das weiter.
Auch medizinische Zentren und Versorgungspunkte sind niedergebrannt. "Es ist wichtig, dass die Menschen jetzt sauberes Wasser, ausreichend sanitäre Anlagen und medizinische Versorgung erhalten, damit sich keine Krankheiten ausbreiten", so Sid Peruvemba, Vorstandssprecher von action medeor. In den völlig überfüllten Siedlungen leben rund eine Million aus Myanmar geflohene Rohingya. Help und BASTOB unterstützen seit 2017 die geflüchteten Menschen in den Camps.
Unsere Bündnisorganisationen leisten Nothilfe und vermitteln Hintergrundgespräche
Gerne vermitteln Ihnen Help ein Interview oder Hintergrundgespräch mit Ranjit Das von BASTOB, unserem Partner vor Ort. Sie erreichen uns unter der 0228 91529-11 (oder per E-Mail) für Interviewtermine.
Sid Peruvemba von action medeor erreichen Sie über Angela Zeithammer.
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