von action medeor
Die Menschen hausen unter Plastikplanen, sie schlafen auf nacktem Boden und viele haben Schreckliches durchgemacht. Über 600.000 geflohene Rohingya brauchen dringend Hilfe. "Unsere Partner berichten, dass viele Menschen verletzt oder krank sind und dringend medizinisch versorgt werden müssen", sagt Dirk Angemeer, Bereichsleiter bei action medeor. "Außerdem wird befürchtet, dass unter diesen Umständen bald die ersten Cholerafälle auftreten."
Medikamente, die Rohingya in Bangladesch Leben retten
action medeor unterstützt zwei Partner vor Ort mit lebensrettenden Medikamenten. "In den nächsten Tagen werden wir eine große Medikamentensendung mit Schmerzmitteln, Antibiotika, Mitteln gegen Durchfallerkrankungen und Verbandsmaterial auf den Weg bringen", so Angemeer. "Außerdem werden wir eine Gesundheitsstation in einem Flüchtlingslager in Shamlapur - das ist ein Küstenort nahe der Grenze zu Myanmar - ausstatten. Shamlapur ist für viele fliehende Rohingya der erste Ankunftsort in Bangladesch."
"Vor allem die Kinder leiden"
Die Rohingya in Myanmar werden als Minderheit seit Generationen aus rassistischen und religiösen Gründen vertrieben. Viele von ihnen haben Zuflucht in dem bitterarmen Bangladesch gesucht, seit Ende August über 600.000 Rohingya. Dirk Angemeer. "Vor allem die Kinder leiden. Wir brauchen dringend Spenden, um die Menschen medizinisch zu versorgen."
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