Von action medeor
Angesichts der jüngsten schweren Überschwemmungen in Somalia ruft das Gesundheitshilfswerk action medeor aktuell zur Unterstützung für die somalische Bevölkerung auf.
Vor allem im Süden des Landes haben lang anhaltende Starkregen zu den schlimmsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten geführt.
El Niño: Auf Dürren folgen Fluten
"Häuser, Brücken, Straßen, Märkte, Brunnen, Latrinen, Schulen, Krankenhäuser, Flüchtlingslager und Felder wurden von den Fluten zerstört", schildert Sid Peruvemba, Vorstandssprecher von action medeor.
Nach einer knapp drei Jahre andauernden Dürre sehe sich Somalia nun den Auswirkungen des globalen Klimaphänomens El Niño gegenüber, begründet Peruvemba.
action medeor hilft in Somalia
Die "Notapotheke der Welt", wie action medeor auch genannt wird, ist seit Jahren in der somalischen Region Hiraan im Süden des Landes aktiv.
"Allein in dieser Region wurden rund 180.000 Menschen aus ihren Dörfern und Unterkünften vertrieben. Am stärksten betroffen sind schwangere und stillende Mütter, Kinder unter fünf Jahren, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen", so Peruvemba.
Zahl mangelernährter Kinder könnte steigen
Bei action medeor befürchtet man nun, dass die bereits hohen Zahlen von mangelernährten Kindern in den nächsten Monaten weiter steigen. Und auch die Gefahr von Malaria, denn die Krankheit wird durch Mücken übertragen, die sich in den Wassermassen nun stark vermehren.
Auch Gefahr von Malaria wächst
"Die Kombination von Malaria und Mangelernährung ist vor allem für Kinder gefährlich", erläutert Peruvemba. "Wenn man die Krankheit nicht rechtzeitig behandelt, kann sie tödlich sein. Aber genau das wollen wir verhindern."
Konkrete Hilfe für Menschen in Not
action medeor versucht nun, möglichst effiziente Hilfe zu organisieren. "In unserem Hilfsprojekt in der Region Hiraan fahren zwei medizinische Teams als mobile Kliniken in entlegene Dörfer, behandeln Mangelernährung und leisten Gesundheitsversorgung", schildert Peruvemba. Dadurch habe man nach den Überschwemmungen kurzfristig erste Hilfe leisten können.
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"Anstelle von Autos wurden dabei Eselkarren genutzt, um die Medikamente zu den Vertriebenen in den überfluteten Gebieten zu bringen", so Peruvemba von action medeor. "Doch leider sind die Bedarfe deutlich höher als unsere Möglichkeiten. Es braucht weitere Finanzmittel für zusätzliche Medikamente. Die Menschen sind am Ende ihrer Kräfte und brauchen unsere Unterstützung."
Benötigt würden demnach neben Medikamenten auch Wasser, Nahrungsmittel, Zelte und Moskitonetze zum Schutz vor Malaria.
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