Aktion Deutschland Hilft: Nothilfe wird mit Vorsorge kombiniert
„Wir sind dankbar, dass Menschen in Deutschland uns bislang über elf Millionen Euro für die Hungernden in Ostafrika gespendet haben. Die Hilfsorganisationen im Bündnis können damit ihre zum Teil schon vor Monaten gestartete Nothilfe ausweiten und den immer neuen Herausforderungen anpassen. Allerdings: Wenn wir erreichen wollen, dass möglichst viele Menschen sich bald wieder selbst ernähren und ihre Lebensgrundlagen besser vor der nächsten Dürre schützen können, brauchen wir weitere Spenden. Es gibt schon konkrete Pläne, aber Vorsorge kostet auch viel Geld“, erläutert Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft.
Der zweigleisige Aktionsplan, den die UN-Konferenz unter Federführung der FAO (Er-nährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen), vorgeschlagen hat, kann nur mit Unterstützung von Organisationen umgesetzt werden, die mit den Bauern und Viehaltern vor Ort an Herausforderungen wie Überweidung und unproduktiven Böden, schlechtem Zugang zu Märkten und mangelnder Gesundheitsvorsorge arbeiten. Die Nothilfekoordinatorin der FAO Cristina Amaral bringt auf den Punkt, woran die Durchführung von Vorsorgeprojekten häufig scheitert: Die Finanzierung funktioniert nur, wenn man die Aufmerksamkeit der Medien hat. Das ist das Problem." 12,4 Millionen Hungernde ziehen die Aufmerksamkeit auf sich.
13 Mitgliedsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft leisten derzeit Nothilfe am Horn von Afrika, viele in Kombination mit Kombination mit Entwicklungsprojekten – In Dadaab beispielsweise, im weltgrößten Flüchtlingslager im Norden Kenias, ist CARE für die Bereitstellung von Wasser, Nahrung und auch Bildung zuständig. Help versorgt in den kenianischen Regionen East, Rift Valley und Central 14.000 Haushalte mit Nahrungsmitteln. In Äthiopien sind die meisten Flüchtlinge der Hungerkatastrophe: 4,8 Mio Menschen. In der Region Afar verteilt Islamic Relief Nahrungsmittel, arche noVa kümmert sich um Wasseraufbereitung. World Vision versorgt in Äthiopien, Kenia und Somalia tausende Kinder und Mütter mit Zusatznahrung, unterstützt die Bauern zusätzlich mit Saatgut, Bewässerungsprojekten und tiermedizinischen Diensten.
„Unsere Organisationen sind entweder selbst schon lange im Land oder arbeiten direkt mit lokalen Partnern. Von einem Euro einer Spende für Ostafrika gehen 94 Cent an unsere Bündnispartner, die damit ihre Hilfsmaßnahmen finanzieren“, beantwortet Manuela Roßbach Fragen nach dem Verbleib des Geldes.
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