Mahmut Güngör, Projektkoordinator bei Islamic Relief Deutschland, und Nuri Köseli, Pressesprecher, befinden sich derzeit in den von der Hungersnot betroffenen Gebieten am Horn von Afrika.
Zuerst führte ihre Reise sie nach Äthiopien. Dort kamen sie zunächst in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba mit Vertretern der staatlichen Katastrophenbehörden Äthiopiens, der deutschen Botschaft und der UN-Agenturen zu Gesprächen zusammen, um Informationen einzuholen. Anschließend besuchten sie die Region um Dolo Ado nahe der Grenze zu Somalia und die Gebiete um Hargele in der Region Somali, die zu den von der Dürre und Hungersnot betroffenen Gebieten gehören, um ein so genanntes Assessment, eine Einschätzung der Lage, vorzunehmen. Dieses Assessment führten die Vertreter von Islamic Relief Deutschland zusammen mit Carsten Stork vom Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland (ASB) durch.
„Wir haben gesehen, dass die Dürre in der äthiopischen Region Somali ein sehr schlimmes Ausmaß besitzt, das es in den letzten Jahren so nicht gab“, berichtet Mahmut Güngör. „In diesen Gebieten führen die Menschen traditionell eine nomadische Lebensweise, sie ziehen von einer Wasser- und Weidestelle zur nächsten. Durch die weiträumige Dürre müssen sie nun aber viel größere Entfernungen zurücklegen. So kamen auch Nomaden aus Somalia in großer Zahl mit ihren Tieren nach Äthiopien. Islamic Relief möchte sich auch um diese Flüchtlinge kümmern, besonders aber auch um die einheimische äthiopische Bevölkerung.“ Die Dürre sei nicht plötzlich gekommen, sondern habe bereits in den letzten Jahren immer mehr zugenommen, so Güngör. Vermutlich werde sie auch noch die nächsten Jahre über anhalten. „Daher müssen wir uns über Nachhaltigkeit in der Hilfe Gedanken machen“.
Nach der Auswertung des Assessments gemeinsam mit dem Islamic Relief-Büro in Äthiopien wird Mahmut Güngör versuchen, über Kenia nach Somalia weiter zu reisen, während Nuri Köseli nach Deutschland zurückkehren wird.
Mittlerweile wurde beschlossen, dass es in Äthiopien ein Nothilfeprojekt in Kooperation zwischen Islamic Relief Deutschland und dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) geben soll, wobei Islamic Relief Äthiopien für die Umsetzung vor Ort zuständig sein wird.
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