von Aktion Deutschland Hilft
In Mosambik treffen viele Ursachen für Hungersnöte aufeinander: Armut, Gewalt und nicht zuletzt die Klimakrise. Mosambik gehört zu den Ländern, die die Auswirkungen der globalen Erwärmung besonders deutlich spüren. Eine Folge davon ist der Hunger.
Gemeinsam gegen den Hunger in der Welt – das ist das Motto der gemeinsamen Spendenaktion von WDR und Aktion Deutschland Hilft. Jetzt mitmachen & spenden!
Hinter jeder Zahl steht eine Geschichte
Die Zahlen belegen: Rund 70 Prozent der Menschen in Mosambik haben nicht genug zu essen. In verschiedenen Teilen des Landes ist die Situation prekär. Hinter jeder Zahl, hinter jeder Aussage zu Ernährungsunsicherheit und Armut steht eine Geschichte.
Salmina: Der Traum vom Geschäft mit dem Brot
Uachilo: Große Erleichterung in Zeiten drohender Überfischung
Anifa: Auf der Suche nach noch besseren Lösungen
Überfischung und Armut
Besonders anfällig für Hunger sind die Menschen in den Küstengemeinden. Ihre Lebensgrundlagen sind durch die steigenden Temperaturen, unregelmäßige Niederschläge und häufiger auftretendes Extremwetter besonders gefährdet.
Die meisten Haushalte betreiben Subsistenzwirtschaft: Landwirtschaft und Fischerei dienen also dem Eigenbedarf. Hinzu kommen Probleme wie Überfischung und der beschränkte Zugang zu weiterführender Bildung.
ADRA und lokale Partner sind in Mosambik im Einsatz
Zusammen mit mehreren lokalen Partnern ist ADRA in Mosambik aktiv – im Bezirk Matutuine und auf der Insel Inhaca in der Maputo-Bay-Region. Das Ziel des Hilfsprojekts: die Resilienz gefährdeter Küstengemeinden zu erhöhen und Risiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu minimieren.
So komplex wie die Lage in vielen Teilen Mosambiks ist, so komplex sind auch die Hilfsmaßnahmen für die Menschen in den Küstenregionen. Sie reichen von der Aufforstung der Mangroven, Fortbildungen zu klimaresilienter Landwirtschaft und nachhaltiger Fischerei über die Etablierung von Frühwarnsystemen bei Naturkatastrophen bis hin zur Gründung von Spargruppen. So erhalten Menschen besseren Zugang zu Finanzmitteln und Märkten.
Bevor sie am Hilfsprojekt teilnahm, konnte die Familie von Salmina ihren Lebensunterhalt nur mühsam bestreiten. Sie lebten vom Verkauf von Shrimps und Krabben. Inzwischen ist Salmina in nachhaltiger Kleinunternehmensführung und Finanzwissen geschult.
Durch den Verkauf von Brot konnte sie ein wenig Geld ansparen: Davon kaufte sie Uniformen und Schulmaterial für ihre Kinder kaufen sowie neue Fischereiausrüstung für ihren Mann.
Salminas Traum: Mit dem Verkauf von Brot noch mehr verdienen und die wichtigsten touristischen Einrichtungen in ihrer Region beliefern.
Uachilo, 61 Jahre alt, lebt in der Maputo-Bay-Region von der Fischerei. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. Seit er beim Hilfsprojekt von ADRA mitmacht, haben sich seine Einkommensquellen erweitert. Denn Uachilo hat gelernt, wie die Muschelverarbeitung funktioniert, wie Fischernetze genäht werden und er besitzt nun fünf Bienenstöcke.
Für Uachilo in Zeiten drohender Überfischung eine große Erleichterung. Er träumt davon, genug Geld zu sparen, um ein besseres Haus für seine Familie zu bauen und ein Geschäft für Fischereibedarf zu eröffnen.
Anifa, 38 Jahre alt, arbeitet seit 2022 bei ADRA Mosambik und ist somit Teil des Hilfsprojekts in der Maputo-Bay-Region. Sie sagt: "Obwohl ich schon immer im Bereich des Naturschutzes gearbeitet habe, ist die Erfahrung in der Maputo-Bucht anders, da die lokalen Gemeinschaften in der Pufferzone eines Schutzgebietes leben, das von der Grenze zu Südafrika und der Hauptstadt Maputo beeinflusst wird."
Jeder Tag sei geprägt vom Lernen und von der Suche nach noch besseren und nachhaltigen Ansätzen – auch für Anifa.
WDR-Spendenaktion: Mehr Resilienz, weniger Hunger
Das Projekt von ADRA ist eines der mehr als 30 Hilfsprojekte, denen in diesem Jahr die Spenden aus der gemeinsamen Spendenaktion mit dem WDR zugutekommen. Das Motto in diesem Jahr: Gemeinsam gegen den Hunger in der Welt. Danke für Ihre Spende!
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet um Spenden für von Hunger betroffene Menschen in Afrika:
Stichwort: Hunger in Afrika
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© Bündnis deutscher Hilfsorganisationen
Hunger in Afrika
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Hunger in Afrika: Wie unsere Bündnisorganisationen Nothilfe leisten, erfahren Sie hier!
Unser Hilfseinsatz: Häufig gestellte Fragen und Antworten
Schirmherr & Kuratoriumsvorsitzende
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Bundespräsident a. D. Horst Köhler & Außenministerin Annalena Baerbock: Erfahren Sie mehr!
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