von den Johannitern
Starke und anhaltende Regenfälle haben weite Teile Kenias überflutet und mehr als 130.000 Menschen sind obdachlos geworden. "Die Situation ist schrecklich. Noch nie hat es in der Region so viel geregnet wie im Moment", berichtet Jacob Kimote, Geschäftsführer der Johanniter-Partnerorganisation AICHM.
Besonders betroffen sind die Slums in Nairobi und die Menschen, die in mehreren Regionen des Landes an den Flüssen leben. "Viele haben alles durch die Überschwemmungen verloren", sagt Kimote.
Kenia: Erst die Dürre, nun die Überschwemmung
Die Johanniter sind schon seit vielen Jahren in der Region Turkana im eigentlich trockenen Norden des Landes tätig. Hier unterstützen sie die Menschen bei der Verbesserung ihrer Ernährungssituation. "Nach den vielen Dürreperioden war der Regen zunächst ein Segen. Doch nun ist ein Großteil der Anbauflächen überschwemmt. Ernteerträge werden viel geringer ausfallen, das Trinkwasser wurde verunreinigt. Dadurch steigt die Gefahr für den Ausbruch von Krankheiten", sagt Jacinta Hurst, Johanniter-Länderbüroleiterin in Kenia.
Partner starten Nothilfemaßnahmen
Über ihr landesweit kirchliches Netzwerk bemüht sich die lokale Partnerorganisation AICHM darum, die Betroffenen aus den Flutgebieten zu evakuieren und ihnen Obdach in ihren Kirchen zu geben. Auch helfen sie mit Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung.
Die Johanniter prüfen nun, wie sie die dringend gemeldeten Bedarfe an Lebensmitteln, Planen, Matratzen, Decken, Kochutensilien, Wassertanks, Moskitonetzen, Medikamenten und die Unterstützung beim Wiederaufbau bedienen können. Sie haben hierfür 50.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung gestellt.
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