Von der gegenwärtigen Dürre am Horn von Afrika sind bereits über zehn Millionen Menschen betroffen, vor allem in Somalia, Kenia und Äthiopien. Zwei besonders schwerwiegende Faktoren kommen hierbei zusammen: Die über längere Zeit viel zu geringen Regenfälle und die stark gestiegenen Lebensmittelpreise in der Region.
Die derzeitige Dürre ist die schlimmste in der Region seit 60 Jahren. Viele Menschen haben ihre Lebensgrundlage verloren. Insbesondere aus Somalia fliehen Menschen vor der Dürre in das Nachbarland Kenia. An der kenianisch-somalischen Grenze befindet sich das größte Flüchtlingslager der Welt mit mehr als 380.000 Einwohnern. Auch in der somalischen Hauptstadt Mogadischu und anderen Regionen steigt die Zahl der Flüchtlinge an. Insbesondere bei Kindern ist ein dramatischer Anstieg von Unterernährung und Durchfall zu beobachten, was unter den gegebenen Bedingungen lebensbedrohlich ist.
Islamic Relief Hilfsmaßnahmen
Islamic Relief hilft in Kenia, Somalia und Äthiopien. In drei Distrikten der somalischen Region Puntland wurde ein Nothilfeprojekt gestartet, bei dem über einen Zeitraum von einem Monat tägliche Rationen von sieben Liter Wasser an 35.406 Menschen verteilt und grundlegende medizinische Versorgung für 1.322 Frauen und Kinder geleistet wird. Darüber hinaus stellt Islamic Relief eine medizinische Versorgung für rund 50.000 Binnenflüchtlinge in der somalischen Region Mudug zur Verfügung. Rund 60 Tonnen Fleischkonserven im Wert von mehr als 250.000 Euro und Lebensmittelpakete im Wert von 71.000 Euro werden in Puntland und Somaliland verteilt. Im Afgooye-Korridor in Zentral-Somalia leistet Islamic Relief medizinische Versorgung für 60.000 Menschen und verteilt gleichzeitig Wasser.
In Kenia hilft Islamic Relief derzeit in den Regionen Mandera und Wajir mit Lebensmitteln, Wasser und Hygiene-Sets. In Äthiopien treffen aktuell täglich etwa 1.700 Flüchtlinge aus Somalia ein. Auch hier bereitet Islamic Relief Hilfsmaßnahmen vor. Im Moment plant Islamic Relief die Ausweitung seiner Hilfsmaßnahmen in allen drei Ländern, und zwar zunächst für die kommenden drei Monate. Auch darüber hinaus sind weitere Hilfsmaßnahmen geplant.
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