von Hilfsorganisationen aus dem Bündnis Aktion Deutschland Hilft
Hilfsorganisationen aus dem Bündnis Aktion Deutschland Hilft haben sich zum zweiten Mal in diesem Jahr mit vielen anderen Organisationen zusammengeschlossen, um gemeinsam vergessene Krisen in den Fokus zu rücken.
Weltweite Hungerkrise rückt #IndenFokus
Anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober legen insgesamt 32 deutsche Hilfswerke in einer Aktionswoche den Fokus auf die weltweit eskalierende Hungerkrise. Darunter sind auch Hilfsorganisationen aus dem Bündnis Aktion Deutschland Hilft.
- action medeor
- AWO International
- CARE Deutschland
- Handicap International
- Help - Hilfe zur Selbsthilfe
- Malteser International
- World Vision
Für Fragen rund um die Kampagne und die Reise in den Südsudan wenden Sie sich bitte an die Johanniter-Auslandshilfe.
Weitere Informationen über unsere Bündnisorganisationen finden Sie hier.
Um das Bewusstsein für die Situation der Menschen in der Öffentlichkeit zu schärfen, reisen die beiden Schauspieler:innen Liz Baffoe und Ludwig Trepte kommende Woche in den Südsudan.
Hunger: "Größtes lösbares Problem der Welt"
Der globale Hunger wird als das "größte lösbare Problem der Welt" bezeichnet. "Das Leiden und Sterben von Menschen an Hunger und Mangelernährung ist vermeidbar, wenn die Politik konsequent handelt" - darüber sind sich die Organisationen der Kampagne #InDenFokus einig.
Ursachen: Kriege, Corona und Klimawandel
"Die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, die Klimakrise, Konflikte und die Folgen der COVID-19-Pandemie haben die Hungerkrise weltweit verschärft. Bei meinem Besuch des südsudanesischen Flüchtlingscamps Bentiu im April haben mir Frauen von den schwerwiegenden Folgen um die Hälfte gekürzter Lebensmittelrationen berichtet", so Luise Amtsberg, Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe und Schirmherrin von #IndenFokus.
"Eine ausreichende Finanzierung der humanitären Hilfe und eine stärkere Aufmerksamkeit auf die in der westlichen Öffentlichkeit vergessenen Krisen sind deshalb von entscheidender Bedeutung", so Amtsberg weiter.
Südsudan: Klimakrise und Konflikte verschärfen den Hunger
Aufmerksamkeit für diese Krisen zu schaffen, ist auch eine Herzensangelegenheit von Ludwig Trepte und Liz Baffoe. Der mehrfach ausgezeichnete Schauspieler Ludwig Trepte engagiert sich seit Jahren für humanitäre Projekte, beispielsweise in Syrien. Die Schauspielerin und Sängerin Liz Baffoe unterstützt die Arbeit der Welthungerhilfe und der Malteser.
Hilfsorganisationen können Leben retten!
"Die Menschen im Südsudan leiden unter politischer Instabilität und Gewalt. Sie brauchen dringend Nahrung, Wasser und Unterkünfte. Hilfsorganisationen können mit ihrer Arbeit Leben retten. Auf meiner Reise in den Südsudan will ich mir anschauen, wie die Situation ist und was Hilfe bewirken kann. Und ich möchte, dass mehr darüber gesprochen wird. Wir brauchen Medienberichterstattung über Krisen wie im Südsudan, um das Bewusstsein für die Situation in der Welt zu schärfen", sagt Ludwig Trepte.
Weltweites Engagement für Menschen in Not
"Als Prominente können wir dazu beitragen, die Aufmerksamkeit auf vergessene Krisen zu lenken. Mit unserer Reise wollen wir auch den Menschen im Südsudan zeigen: Wir denken an Euch und wir machen uns für Euch stark. Die Situation in diesem Land ist äußerst schwierig und erfordert dringend Hilfe. Wir sind fest entschlossen, uns für diese Menschen einzusetzen", so Schauspielerin Liz Baffoe über ihr Engagement bei #InDenFokus.
Hunger: Studie belegt geringe Berichterstattung
Ungeachtet der Tragweite des Problems spielen humanitäre Krisen in der Berichterstattung nur eine untergeordnete Rolle.
Eine aktuelle Studie zur Vernachlässigung des globalen Hungers in den Medien von Dr. Ladislaus Ludescher von der Goethe-Universität Frankfurt a. M. bestätigt das: "Im Schnitt beschäftigen sich die untersuchten Leitmedien in weniger als 15 Prozent ihrer Sendezeit oder Nachrichtenseiten mit den Ländern des Globalen Südens, obwohl dort etwa 85 Prozent der Weltbevölkerung leben", so Dr. Ludescher.
Mit der vom Auswärtigen Amt geförderten Kampagne sollen humanitäre Krisen, die sich abseits der Augen der Weltöffentlichkeit abspielen, wieder in den Fokus gerückt werden - um betroffenen Menschen wieder die Unterstützung zu ermöglichen, die sie brauchen.
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet um Spenden für von Hunger betroffene Menschen in Afrika:
Stichwort: Hunger in Afrika
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30
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