von Malteser International
Durch die Corona-Pandemie spitzt sich die bestehende Hungerkrise in mehreren afrikanischen Ländern extrem zu. Allein in der DR Kongo sind derzeit laut den Vereinten Nationen 22 Millionen Menschen akut von Hunger bedroht. Im Südsudan betrifft die Hungerkrise mittlerweile über die Hälfte der Bevölkerung, rund 6,5 Millionen Menschen, und in Nigeria sind es 4,3 Millionen.
Klimakatastrophen und Wirtschaftskrise spitzen sich zu
Roland Hansen, Leiter der Afrikaabteilung bei Malteser International, sagt: "Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie treffen weite Teile der Bevölkerung hart und unmittelbar.
Lebensmittelpreise steigen, Tagelöhner haben aufgrund von Ausgangssperren ihre Arbeit verloren. Bereits vor der Pandemie gab es in diesen Ländern Hungerkrisen, die vor allem durch Konflikte verursacht wurden.
Hinzu kommen immer häufiger auftretende Überflutungen, Dürren und Heuschreckenplagen als Folgen des Klimawandels, die die Ernten zerstören. Diese multiplen Krisen können die Menschen in der DR Kongo, in Nigeria und im Südsudan auf keinen Fall allein meistern, sie brauchen dringend unsere Hilfe."
Afrika: "Gipfel der COVID-Pandemie noch lange nicht erreicht"
Malteser International baut seine humanitäre Hilfe in diesen Ländern bereits aus und wird dabei von der Bundesregierung unterstützt.
"Es bedarf jetzt noch wesentlich stärkerer Anstrengungen, um ein Abgleiten in die Katastrophe zu vermeiden. Vor allem weil der Gipfel der COVID-Pandemie in Afrika noch lange nicht erreicht ist", sagt Hansen.
So hilft Malteser International in der DR Kongo, Nigeria und im Südsudan
Malteser International ist bereits seit 1996 in der DR Kongo und auf dem Gebiet des heutigen Südsudan tätig und unterstützt die Gesundheitseinrichtungen im medizinischen Bereich, in der Wasser- und Sanitärversorgung und Hygiene. Außerdem werden unterernährte Kinder mit Zusatznahrung behandelt.
In Trainings lernen die Menschen bessere Anbaumethoden und sie erhalten Saatgut. In Nigeria versorgen die Mitarbeiter von Malteser International die Menschen seit 2017 mit sauberem Wasser und führen Hygieneschulungen durch.
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