von ADRA
In der äthiopischen Region Tigray herrscht seit November 2020 ein Konflikt. Bündnisorganisation ADRA ist mit verschiedenen Hilfsprojekten vertreten und unterstützt beispielsweise eine Kinderklinik in der Regionalhauptstadt Mekele.
Hilfe in Kinderklinik und Ausbildungen in Äthiopien
Außerdem bildet ADRA junge Äthiopier:innen in der Region zu Solartechniker:innen aus. Jüngst kam ein Nothilfeprojekt hinzu, in dessen Rahmen ADRA den Menschen hilft, mit Traumabewältigung, psychosozialer Betreuung und Unterstützung bei der Einkommensgenerierung zurück in den Alltag zu finden.
Tigray: Kontakt halten ist schwierig
"Leider besteht momentan kein Kontakt zu unseren Kolleginnen und Kollegen in Tigray, weder per Telefon noch über das Internet. Deshalb wissen wir auch nicht, wie es den Mitarbeitenden dort geht. Wir sind in Gedanken bei ihnen und beten dafür, dass alle gesund sind", sagt Lukas Driedger, Abteilungsleiter für die Internationale Zusammenarbeit bei ADRA Deutschland e.V.
"Die Hilfe von ADRA ist jetzt in Tigray wichtiger denn je. Über 90 Prozent der landwirtschaftlichen Erzeugnisse des Vorjahres wurden vernichtet, da der Konflikt die Ernte behinderte oder es zu Plünderungen kam. Als Folge dessen müssen etwa 5,5 Millionen Menschen hungern".
UN: Lage ist "äußerst besorgniserregend"
Der Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN), António Guterres, hat die Lage als "äußerst besorgniserregend" bezeichnet. Nach Angaben der UN stehen 350.000 Menschen an der Schwelle zur Hungersnot.
Vor der Gewalt in Tigray sind 1,7 Millionen Menschen geflohen, ein Großteil innerhalb des Landes. Doch selbst bis in das benachbarte Bürgerkriegsland Jemen fliehen die Menschen aus Verzweiflung. Auch dort werden sie von ADRA unterstützt.
+++ Spendenaufruf +++
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Stichwort: Hunger in Afrika
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