von CARE
Führende Vertreter:innen der humanitären Hilfe und von Geberländern trafen sich am 26.09.2023 in Oslo, um beim Humanitarian Senior Officials Meeting über die Unterstützung der Ukraine zu beraten. Lesen Sie dazu ein Statement von Fabrice Martin, Länderdirektor von CARE Ukraine.
Krieg in der Ukraine: Hilfe für Frauen unterfinanziert
"Der Krieg in der Ukraine fordert einen hohen Tribut von Frauen und Mädchen, die häufig Ziel von geschlechtsspezifischer Gewalt, sexueller Ausbeutung und Missbrauch werden.
Dennoch werden nur 0,9 Prozent der verfügbaren Finanzmittel für Hilfsprogramme für Frauen und Mädchen bereitgestellt. Das ist eine Katastrophe und ignoriert die Bedarfe der Hälfte der ukrainischen Bevölkerung."
Gesundheit von Frauen und Mädchen langfristig verbessern
Deshalb fordert CARE alle Akteure, sowohl der internationalen Gemeinschaft als auch der UN, dazu auf, Frauen und Mädchen mit nachhaltiger und langfristiger Finanzierung insbesondere auch im Gesundheitssystem zu unterstützen.
CARE fordert darüber hinaus eine flexiblere Finanzierung von Organisationen, die sich speziell für die Rechte und den Schutz von Frauen und LGBTQIA+-Personen einsetzen.
CARE fordert Hilfe für ukrainische Hilfsorganisationen
"Lokale Organisationen in der Ukraine sind die ersten Ansprechpartner, wenn es um den Schutz der Bevölkerung vor Ort geht. Hohe, komplexe und zeitaufwändige Anforderungen stellen für sie jedoch nach wie vor ein großes Hindernis beim Zugang zu Finanzierung dar.
Daher ist es wichtig, kleinen ukrainischen NGOs einfacher längerfristige Mittel zur Verfügung zu stellen und sie gezielt zu unterstützen."
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die betroffenen Menschen aus der Ukraine.
Stichwort: Nothilfe Ukraine
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
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