von Aktion Deutschland Hilft
Nach der verheerenden Erdbebenserie in Afghanistan mit Tausenden Toten und Verletzten leisten Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft akute Nothilfe. Besonders im Fokus steht dabei die medizinische Versorgung der Überlebenden sowie die Verteilung von Hilfsgütern.
Menschen harren unter freiem Himmel aus
Denn ganze Dörfer sind bei den starken Erdbeben in der Provinz Herat zu Trümmern zerfallen. In den immer kälter werdenden Nächten müssen viele Familien, die kein Zuhause mehr haben, im Freien schlafen.
Viele Menschen trauern um ihre Angehörigen und müssen auch den Verlust von Nutztieren verkraften, die ihre Existenz sicherten.
Nothilfeteams erreichen die Betroffenen vor Ort
Nothilfeteams aus dem Bündnis Aktion Deutschland Hilft sind bereits vor Ort und lindern die größte Not der Menschen. So verteilen die Johanniter Decken, Matratzen, Wasserkanister und Kochutensilien an rund 500 Familien.
"In der ländlichen Region, die vom Erdbeben getroffen wurde, sind die Einkommen sehr niedrig. Die Leute haben also keinerlei Polster, um Schocks wie diesen abzufedern", schildert Naeem Shah, Leiter des Länderbüros der Johanniter in Kabul, die katastrophale Lage vor Ort.
Medizinische Versorgung für Verletzte
Zehn mobile Gesundheitsteams unserer Bündnisorganisation World Vision kümmern sich um Kranke und Verletzte in der Provinz Herat.
Expert:innen prüfen vor Ort den weiteren Bedarf an Wasser, Nahrungsmitteln, provisorischen Unterkünften sowie gesundheitlicher und psychologischer Erstversorgung.
Unterstützung mit Hilfsgütern und Bargeld
Inmitten der Trümmer verteilen Helfer:innen zudem Hygiene-Sets und Hilfsgüter und stützen traumatisierte Menschen durch psychosozialen Beistand.
Nothilfeteams von CARE haben mobilen Kliniken errichtet und geben Hygiene-Sets und Decken aus. Malteser International versorgt mangelernährte Kinder und Schwangere medizinisch. Und Help – Hilfe zur Selbsthilfe unterstützt rund 100 Familien mit Bargeld – davon können sie die Dinge kaufen, was sie am dringendsten benötigen.
Beben verschärfen die humanitäre Katastrophe in Afghanistan
"Die schweren Erdbeben verschlimmern die humanitäre Katastrophe in dem ohnehin krisengeschüttelten Land", sagt Manuela Roßbach, Vorständin von Aktion Deutschland Hilft. Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt vor einer Hungersnot in Afghanistan, die internationale Gemeinschaft hat die Hilfe drastisch reduziert, und ein eiskalter Winter steht bevor. Deshalb betont Manuela Roßbach:
"Die Menschen in Afghanistan sind dringend auf jede Unterstützung angewiesen. Gerade, weil derzeit viele Krisenherde in der Welt gleichzeitig auflodern – Naturkatastrophen und bewaffnete Konflikte – müssen wir unsere humanitäre Pflicht erfüllen und den Menschen zur Seite stehen."
+++ Dauerhaft helfen +++
Aktion Deutschland Hilft ist das starke Bündnis von über 20 Hilfsorganisationen.
Werden Sie jetzt Förderer. Mit Ihrer regelmäßigen Spende helfen Sie Tag für Tag
und immer genau dort, wo die Not am größten ist.
Jetzt Förderer werden!