Seit über einem Monat leistet Handicap International in Bangladesch den Opfern der Flutkatastrophe Hilfe. Die Aktionen konzentrieren sich auf die Bezirke Sirajganj und Gaibandha im Nordwesten von Bangladesch. Unser Ziel ist es, ca. 33.000 Menschen in 5.500 Haushalten dabei zu helfen, ihre Lebensbedingungen wieder auf einen akzeptablen Standard zu bringen.
Die Organisation unterstützt die am meisten verwundbaren Bevölkerungsgruppen und kümmert sich um die spezifischen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung. Durch ihre eingeschränkte Mobilität können sie die ohnehin sehr begrenzt verfügbaren Hilfsangebote nicht wahrnehmen – sie befinden sich aktuell in einer sehr schwierigen Krisensituation.
Daher hat Handicap International mit der Hilfe der Europäischen Mission GD Humanitäre Hilfe (ECHO) im Bezirk Sirajganj eine Reihe von Projekten ins Leben gerufen - darunter die Ausgabe von Nahrungsmitteln und Hilfsgütern an 2.500 Haushalte, in denen besonders verwundbare Menschen leben. In 900 dieser Haushalte leben Menschen mit Behinderung. 70 Menschen mit Behinderung wurden mit Hilfsmitteln wie Rollstühlen, Gehstützen und Gehhilfen versorgt. Zusätzlich ermöglicht Handicap International 600 Menschen mit Behinderung in diesem Bezirk den Zugang zu Rehabilitationsmaßnahmen.
Die Organisation ist auch an langfristigen Projekten beteiligt, z.B. an der Sanierung von Latrinen in 200 Haushalten – in der Hälfte dieser Haushalte leben Menschen mit Behinderung. Des Weiteren wird das System zur Wasserversorgung für 1.500 Haushalte saniert (als Teil des Projekts, das Zugang zu Trinkwasser ermöglichen soll) und 150 Häuser – in 75 von ihnen leben Menschen mit Behinderung – werden instand gesetzt. Handicap International unterstützt weitere 700 Haushalte durch die Verteilung von Saatgut und Dünger und durch die Sanierung einiger Bewässerungssysteme.
Ähnliche Aktivitäten finden im Bezirk Gaibandha mit der Unterstützung von ADH (Aktion Deutschland Hilft) statt. Weitere Unterstützer sind die Schweizer Stiftung La Chaîne du Bonheur sowie das französische Außenministerium. In 200 Haushalten (in 100 davon leben Menschen mit Behinderung) werden die Latrinen und die Wasserversorgung saniert. Auch hier verteilt Handicap International Saatgut und Dünger und unterstützt die Reparatur von Bewässerungssystemen, an die 2.000 Haushalte (in 200 davon leben Menschen mit Behinderung) angeschlossen sind. 250 Häuser werden renoviert, in 150 davon leben Menschen mit Behinderung. Handicap International arbeitet in diesem Bezirk zudem daran, 250 Menschen mit Behinderung Zugang zu Rehabilitationsmaßnahmen zu verschaffen. 70 Menschen mit Behinderung werden außerdem Mobilitätshilfen (Rollstühle, Gehstützen, Gehhilfen etc.) erhalten.
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