Vor dem Hintergrund der jüngsten Naturkatastrophen in Asien warnt die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision davor, dass besonders in den dortigen Küstenregionen auch künftig Hunderttausende Menschen durch Naturkatastrophen gefährdet sind. „Die jüngsten Taifune und Erdbeben zeigen, welch einer Gefahr die Menschen in Asien ausgesetzt sind“, sagt Christoph Waffenschmidt, Vorstandsvorsitzender von World Vision Deutschland. „Die Länder in Asien sind viel zu wenig auf solche Katastrophen vorbereitet. Häuser sind nicht erdbebensicher und es gibt noch viel zu wenige Frühwarnsysteme.“ Die Hilfsorganisation fordert daher die betroffenen Regierungen auf, mehr in die Katastrophenvorsorge zu investieren. „Die reichen Länder müssen hierbei den armen Ländern helfen“, betont Waffenschmidt. „Tausenden Opfern von Katastrophen kann künftig nicht mehr ausreichend geholfen werden, weil die Zahl der Bedürftigen rapide zunehmen dürfte.“
Vor dem Hintergrund des Klimawandels und einer wachsenden Bevölkerung in den Städte rechnet World Vision auch damit, dass einerseits die Zahl der Stürme und Überschwemmungen zunehmen wird, anderseits immer mehr Menschen von den Auswirkungen der Katastrophen betroffen sein werden. In der World Vision-Studie „Planet Prepare“ hat die Organisation die Anfälligkeit von Küstenregionen in der Asien-Pazifik-Region untersucht. Darin wird festgestellt, dass 75 Prozent der rund 634 Millionen Menschen in der Region in küstennahen Gebieten und in Städten leben.
World Vision hilft in vielen Ländern, die in den letzten zwei Wochen von Katastrophen getroffen wurden. In Indonesien versorgt die Hilfsorganisation mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes die Erdbebenopfer mit lebensnotwendigen Hilfsgütern und Zelten. Auf den Philippinen, in Laos und Vietnam unterstützt World Vision die Opfer der Taifune Ketsana und Parma.
Auch in Indien sind World Vision-Helfer im Einsatz und helfen rund 8000 Familien, die durch Überflutungen ihr Hab und Gut verloren haben. In den Bundesstaaten Karnataka und Andhra Pradesh wurden Hilfspakete verteilt. Jayakumar Christian, Direktor von World Vision Indien, macht jedoch darauf aufmerksam, dass zwar das Wasser langsam zurückgeht, die Probleme aber zunehmen. So steigen beispielsweise die Preise für Nahrungsmittel, da viele Ernten zerstört wurden. Krankheiten, die durch unsauberes Wasser hervorgerufen werden, nehmen zu. Kinder können nicht zur Schule geben, da Gebäude zerstört sind.
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