Ein starkes Erdbeben hat am 2. September den Westen Javas erschüttert und mindestens 75 Tote sowie über tausend Verletzte gefordert. Rund 90.000 Menschen sind in den am stärksten betroffenen Regionen Tasikmalaya und Garut obdachlos geworden.
Mehrere Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft sind seit dem Tsunami 2004 und dem Erdbeben 2006 auf Java engagiert und leisten sofort effektive Hilfe: So stellt beispielsweise die AWO International 7500 Euro Soforthilfe bereit und hilft den Betroffenen mit mobilen Kliniken. Die IBU Foundation als lokaler Partner versorgt mit drei Teams die Verletzten im Erdbeben-Gebiet.
Außerdem geben freiwillige Helfer Nahrungsmittel aus. Der Arbeiter-Samariter-Bund verteilt Planen für Notunterkünfte und bereitet die weitere Hilfe vor. Die Bündnispartner action medeor und HELP liefern kommenden Montag ein „Emergency Health Kit“, mit dem 30.000 Menschen medizinisch versorgt werden können. HELP – Hilfe zur Selbsthilfe stellt 10.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung. Sogenannte „Family Kits“ mit Decken, Plastikplanen, Matten, Seife usw. verteilt World Vision im Katastrophengebiet. Außerdem richtete die Organisation so genannte "Child friendly spaces" ein, in denen die Kinder gemäß ihren Bedürfnissen betreut werden.Die Malteser sind mit einem 5-Mann-Team ihrer Partnerorganisation in einem sogenannten Assessment, in dem die konkreten Hilfsmaßnahmen im Katastrophengebiet ermittelt werden. Weitere Bündnispartner wie ADRA, arche noVa, CARE und die Johanniter sondieren zurzeit ebenfalls die Hilfsmöglichkeiten.
„Nur wenige Häuser wurden mit Stahl gebaut und sind erdbebensicher. Deshalb müssen wir davon ausgehen, dass die Zahl der Betroffenen noch steigen wird“, sagt Alex Robinson, ASB-Mitarbeiter in Indonesien. „Besonders dringend brauchen die Menschen jetzt Notunterkünfte aus Planen und Decken“, berichtet der erfahrene Helfer.
Das Beben mit der Stärke 7,3 auf der Richter-Skala richtete an schätzungsweise 147.000 Häusern zum Teil verheerende Schäden an und machte ein Drittel von ihnen unbewohnbar. In Teilen des Garut Distrikts sind bis zu 60 Prozent der Häuser zerstört.
Bereits im Mai 2006 waren mehr als 5.000 Menschen bei einem starken Erdbeben in derselben Region ums Leben gekommen.
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