70 Prozent von New Orleans stehen unter Wasser, Pumpen versagen, Dämme brechen. Der Hurrikan Katrina hat in einem nie dagewesenen Ausmaß die Golfküste verwüstet. Menschen, die den Evakuierungsbefehl missachtet haben, rufen von den Dächern ihrer überfluteten Häuser in Todesangst um Hilfe. Zehntausende sitzen ohne Strom und Klimaanlage tagelang im „Superdome“ fest, der zur Notaufnahme umfunktionierten überdachten Sportarena. Eine giftige, mit Öl und Chemikalien kontaminierte Brühe schwappt zum Teil wochenlang in den Häusern. Zehntausende Gebäude wurden irreparabel beschädigt, ganze Stadtviertel ausgelöscht.
77 der versprochenen 110 Milliarden Dollar Hilfsmittel kamen bisher dem Wiederaufbau an der Golfküste zugute, ein großer Teil davon in New Orleans. Ingenieure der Armee haben das 500 Kilometer lange Deichsystem repariert.
Auch bei einigen Mitgliedsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft dauern die Wiederaufbaumaßnahmen für die überlebenden Opfer des Hurrikans Katrina an. So sind Malteser International über Partnerorganisationen weiter mit der Wiederherstellung von Wohnraum in New Orleans aktiv: Gemeinsam mit den Hausbesitzern renovieren sie nach langwierigen Schimmelbehandlungen die Häuser von etwa 200 Familien. World Vision unterstützt in den Südstaaten weiterhin die Kontinuität der Schulbildung vor allem bei Kindern aus evakuierten Familien.
In der akuten Nothilfe für die betroffenen Flüchtlinge hatten sich darüber hinaus auch ADRA, unterstützt vom Arbeiter-Samariter-Bund und CARE International Deutschland, sowie Kinderhilfswerk Global Care und die Johanniter engagiert. Im Vordergrund stand die Versorgung der Evakuierten mit Nahrungsmitteln, Notunterkünften und Medikamenten.
In New Orleans leben heute etwa 235.000 Menschen, vor dem Hurrikan Katrina betrug die Einwohnerzahl 485.000. Die soziale Zusammensetzung hat sich verändert, New Orleans hat vor allem viele seiner schwarzen Einwohner verloren. Viele ehemalige Einwohner sind skeptisch, ob die wieder hergestellten Deiche den bevorstehenden Hurrikanen trotzen werden. Allein in Louisiana haben 200.000 Menschen ihre Arbeit aufgrund der Hurrikane Katrina und Rita verloren. In Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) leben noch 100.000 Flüchtlinge, in der texanischen Metropole Houston sogar bis zu 150.000. Viele von ihnen stammen aus den ärmeren Vierteln von New Orleans. Hurrikan Katrina forderte etwa 1.500 Menschenleben, zehntausende Häuser wurden zerstört.
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