von Habitat für Humanity & Islamic Relief/Aktion Deutschland Hilft
Im Oktober 2016 fegte Hurrikan Matthew über Haiti. Seitdem ist viel geschehen und der Wiederaufbau schreitet voran: auch dank eines gemeinsamen Projekts unserer Bündnisorganisationen Habitat for Humanity und Islamic Relief.
Gemeinsam bildeten die Hilfsorganisationen einheimische Handwerker im Bezirk Nippes aus. Diese lernten, nachhaltige und stabile Häuser zu bauen. Hier berichten drei Familien von ihrem Schicksal – und davon, wie sie dank Katastrophenvorsorge dem nächsten Sturm trotzen können.
Familie Vilmond: Die Wände trotzen dem nächsten Sturm
Das Ehepaar Vilmond lebt mit seinen fünf Kindern in einem kleinen Haus in Haiti. Auf dem Foto zeigt Mutter Venise die Pläne für die Reparatur des Hauses, die die Familie mit lokalen Helfern zusammengestellt hat.
Hurrikan Matthew hatte auch in der Heimat der Familie, der kleinen Gemeinde Anse-á-Veau, gewütet. Er zerstörte das gesamte Hab und Gut der Familie: das Haus, die Kleider und die Möbel. Äste und Putz, die zwischen Holzbalken eingebaut waren und die Wandstruktur bildeten, wurden vom heftigen Regen und Wind einfach weggerissen.
Provisorisch bedeckten Venise und ihr Ehemann Fitzgerald die Löcher mit Planen. Doch das Geld für den Neubau der Wände fehlte – bis sie die Helfer unserer Bündnisorganisationen kennenlernten. Die stabilen Wände bieten der Familie Vilmond nun Schutz vor künftigen Katastrophen.
Reselaure Dordi: Endlich wieder ein Zuhause!
Auch Reselaure Dordi und ihre Kinder erlebten Furchtbares in der Zeit nach dem Sturm. Sie erzählt: "In der Regenzeit hat der Wind immer Wasser ins Haus gedrückt und es war kalt. Insekte, Frösche und kleine Nagetiere konnten ins Haus gelangen. Geräusche aus der Umgebung wurden durch nichts gedämmt. Uns war kalt, wir hatten Angst und keine Ruhe. Wir wussten nicht, ob das Haus einen weiteren größeren Wirbelsturm überstehen würde."
Das Projekt unserer Bündnisorganisationen hat das Leben ihrer Familie verändert: "Erst durch die neuen Wände haben wir wieder ein richtiges Zuhause bekommen", strahlt sie.
Manita Major: Ein neues Dach für die Großfamilie
Manita Major (Mitte) lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in diesem Haus. Die alten Wände wurden ebenfalls durch den Sturm weggewaschen, ähnlich wie bei Familie Vilmond. Zusätzlich fiel ein Mangobaum auf das Haus und verursachte fatale Schäden.
Die Familie hat durch den Sturm alle Habseligkeiten verloren und musste zunächst ebenfalls in einem Haus aus Planen leben. Dank Islamic Relief Deutschland und Habitat for Humanity Deutschland erhielten Manita Major und ihre Familie neue, widerstandsfähige Wände – und auch ein neues Dach.
Unsere weltweiten Projekte: Vorsorge ist besser als Nachsorge!
In Haiti helfen unsere Bündnisorganisationen bis heute - zum Beispiel mit Projekten zur Katastrophenvorsorge. Das verhindert Leid, noch bevor es geschieht.
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