von action medeor
Mit großen Schäden auf Haiti ist zu rechnen
Mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 220 Kilometern pro Stunde ist Hurrikan Matthew am Dienstag über die Karibikstaaten Haiti, Dominikanische Republik und Kuba hinweggefegt. Besonders Haiti ist schwer betroffen, lokale Behörden sprechen von vielen Todesopfern und verheerenden Verwüstungen von Gebäuden, Infrastruktur und Landwirtschaft.
Noch ist das genaue Ausmaß der Schäden durch Hurrikan Matthew aber nicht bekannt. „Die Situation ist kompliziert, wegen der heftigen Regenfälle und dem starken Wind konnten wir uns bisher noch keinen genauen Überblick über die Lage in unseren Projekten verschaffen“, berichtet Stephanie Mesidor von der haitianischen Organisation Fondation Enfant Jesus (FEJ). Mit FEJ arbeitet action medeor bereits seit dem schweren Erdbeben auf Haiti 2010 zusammen.
Haiti leidet als ärmstes Land der westlichen Hemisphäre besonders unter Naturkatastrophen
Haiti gilt als das ärmste Land in der westlichen Hemisphäre und verfügt nur über eine sehr schwache Gesundheitsversorgung. Krankheiten wie Cholera, die durch schlechte Hygienebedingungen und unzureichende Trinkwasserqualität ausgelöst werden, sind seit Jahren eine Bedrohung für die Gesundheit der Bevölkerung. Alleine 2016 gab es bereits mehr als 20.000 Cholera-Fälle im Land.
„Es ist zu befürchten, dass durch die Zerstörungen und Überschwemmungen eine Ausbreitung der Cholera und anderer Krankheiten ausgelöst werden“, berichtet Bernd Pastors, Vorstandssprecher von action medeor. „In unserem Medikamentenlager in Tönisvorst bereiten wir das Packen von Hilfsgütern vor und sind in ständigem Kontakt zu lokalen und deutschen Partnerorganisationen, um koordinierte Hilfe auf den Weg zu bringen.“
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