Der seit Tagen in der Karibik wütende Hurrikan Matthew ist mittlerweile über Haiti und Kuba hinweggefegt. Hilfsorganisationen unseres Bündnisses bereiten Bedarfsanalysen vor, um die Schäden zu bemessen. Besonders Haiti ist schwer betroffen: Allein für den noch unter den Folgen des schweren Erdbebens 2010 leidenden Karibikstaat beziffern die Vereinten Nationen die Zahl der Menschen, die direkte Hilfe benötigen, auf 350.000 Personen. Neben den Sturmschäden sorgen extreme Regenfälle für die Gefahr von Überflutungen und Erdrutschen.
Katastrophenvorsorge zeigt angesichts der geringen Personenschäden Wirkung
„Manch einer mag sich fragen, warum das Schadensausmaß in Haiti wieder so groß ist. Die Maßnahmen infolge des Erdbebens seinerzeit zielten in erster Linie auf Wiederaufbau und Strukturhilfen wie Bildungsprojekte oder Einkommen schaffende Maßnahmen. Ein Hurrikan wie Matthew richtet ganz andere Schäden an“, erläutert Edith Wallmeier, Vorstand unseres Bündnisses Aktion Deutschland Hilft. „Doch Katastrophenvorsorgeprojekte wie Frühwarnsysteme und Evakuierungsmaßnahmen oder Erste-Hilfe-Schulungen haben geholfen, Personenschäden größeren Ausmaßes zu verhindern. Jetzt gilt es, die Menschen mit dem Nötigsten zu versorgen.“
Unsere Bündnisorganisationen leisten Hilfe vor Ort
Der Arbeiter-Samariter-Bund, CARE, World Vision und Handicap International sind mit Länderbüros vor Ort vertreten und werden die vom Hurrikan Matthew Menschen zunächst mit Trinkwasser, Medikamenten und Nahrungsmitteln versorgen. Auch ist davon auszugehen, dass beschädigte Häuser neu errichtet werden müssen.
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