von action medeor
Die Not der Menschen im Jemen wächst mit jedem Tag: laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation sind fast 19 Millionen Jemeniten auf humanitäre Hilfe angewiesen, mindestens drei Millionen Kinder sind unterernährt.
Die medizinische Versorgung im Land ist inzwischen fast vollständig zusammengebrochen. Im Vergleich zu März 2015, als die Kämpfe im Jemen begannen, hat sich die Menge der eingeführten lebensnotwendigen Medikamente um 70 Prozent reduziert – eine Katastrophe für die lokale Bevölkerung. „Die Bereitstellung von Medikamenten hat höchste Priorität, um die Gesundheitsversorgung im Jemen zu verbessern. Durch den Mangel an Medikamenten können momentan viele Patienten nicht mehr behandelt werden“, berichtet ein Partner von action medeor aus dem Jemen. Bereits Anfang 2017 meldeten die Vereinten Nationen, dass im Jemen alle zehn Minuten ein Kind unter fünf Jahren an vermeidbaren Krankheiten stirbt.
Bündnisorganisation action medeor entsendet lebenswichtige Medikamente
Zur Unterstützung der lokalen Partnerorganisationen bringt action medeor eine große Medikamentenlieferung auf den Weg in den Jemen. „Die Sendung hat einen Wert von fast 65.000 Euro. Enthalten sind verschiedene lebensnotwendige Medikamente zur Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen“, berichtet Bernd Pastors, Vorstandssprecher von action medeor. Außerdem beinhaltet die Hilfslieferung Vitamine und therapeutische Zusatznahrung. „Über unsere lokale Partnerorganisation werden die Medikamente besonders zur Versorgung derer eingesetzt, die am meisten durch die Situation gefährdet sind: Frauen, Kinder und Menschen, die durch den Konflikt zu Binnenvertriebenen geworden sind.“
![Mitarbeiter von action medeor bereitet Hilfslieferung für den Jemen vor. Mitarbeiter von action medeor bereitet Hilfslieferung für den Jemen vor.](
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Infrastruktur und medizinische Einrichtungen leiden unter Krieg
Seit mehr als zwei Jahren tobt im Jemen ein verheerender Bürgerkrieg. Die Kämpfe forderten das Leben von tausenden Zivilisten und verursachten weitreichende Zerstörungen an Infrastruktur und medizinischen Einrichtungen. Laut einer Schätzung der Weltgesundheitsorganisation sind weniger als 45 Prozent der Gesundheitseinrichtungen im Land noch voll funktionsfähig.
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