von den Johannitern
Johanniter-Hochwasserhilfe übergibt Tiny Houses an Gemeinde Hilfsprojekt mit Übergangswohnlösung für betroffene Familien in Swisttal-Odendorf. Am Freitag, den 24. März 2023, haben die Johanniter-Landesvorstände Matthias Cramer, Udo Schröder-Hörster und Regionalvorstand Julian Müller acht Tiny Houses, kleine mobile Übergangswohnlösungen, an Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner und den Beigeordneten Tobias Weingartz von der Gemeinde Swisttal, für die vom Hochwasser betroffenen Menschen übergeben.
Übergangwohnlösungen für Swisttal
Die kleinen Häuser haben 20-25, die größeren 48–57 Quadratmeter. Sie bieten je nach Modell Platz für bis zu 4 Menschen und stehen auf einem 2.200 Quadratmeter großen Grundstück im Gewerbegebiet von Odendorf. Sie sollen besonders Familien zur Verfügung gestellt werden, die immer noch nicht in ihre alten Wohnungen oder Häuser zurückziehen können, weil die Sanierung nicht abgeschlossen ist oder sie noch nach einer neuen Bleibe suchen.
Die Vermietung und das Vergabeverfahren übernimmt die Gemeinde. Die acht Häuser wurden ihr nun offiziell übergeben. Johanniter-Landesvorstand Udo Schröder-Hörster sagt: "Wir Johanniter stehen den betroffenen Menschen bei – womit und wie lange auch immer das notwendig ist."
Projektfinanzierung durch Spendenmittel
Finanziert hat die Johanniter-Unfall-Hilfe dieses Projekt aus Spendenmitteln der Aktion Deutschland Hilft. Regionalvorstand Julian Müller freut sich, mit diesem Projekt den Menschen in und um Swisttal ganz konkret helfen zu können: "Insgesamt haben wir mehr als 850.000 Euro für Planung, technische Umsetzung und Anschaffung der Häuser abgerufen. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für ihre großartige Unterstützung. Da die eingesetzten Spendenmittel zweckgebunden sind, ist die Nutzung der Häuser auf die
Zwecke der Hochwasserhilfe beschränkt."
Johanniter beraten vor Ort zu Anträgen, Sachverständigen und Wiederaufbau
Nachdem die Gemeinde Swisttal die Johanniter-Unfall-Hilfe um Unterstützung bei der Unterbringung von Betroffenen der Hochwasserkatastrophe gebeten und im November 2022 ein passendes Grundstück zur Verfügung gestellt hatte, werden nun bald die notwendigen Tiefbauarbeiten und Vorbereitungen abgeschlossen sein. Danach können die Häuser angeschlossen werden und sind bezugsfertig.
Projektleiterin der Hochwasserhilfe in der Region ist Luisa Mertens. Sie und ihr Team helfen vom Büro in Odendorf aus und mobil überall dort in dieser Region, wo ihre Hilfe angefragt wird. Unter anderem bieten die Johanniter finanzielle Hilfen durch die Beantragung von Spendengeldern, die Vermittlung unabhängiger Bausachverständiger rund um den Wiederaufbau und Beratung zum privaten Hochwasserschutz. Auch passende Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche, psychosoziale Unterstützung sowie Begegnungscafés zum Austausch haben sie eingerichtet.
Hilfe vor Ort wird immer noch gebraucht
"Wir Johanniter sind seit den ersten Stunden der Flutkatastrophe vor Ort und haben geholfen. Wir werden auch weiterhin den Menschen, die noch nicht zu ihrem normalen Leben zurückkehren konnten, mit verschiedenen Spendenprojekten eine verlässliche Unterstützung und Beratung anbieten. Wer unsere Hilfe braucht, kann sich jederzeit an uns wenden."
Die Johanniter sind eine von 15 Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft, die den Menschen seit der Flutkatastrophe im Sommer 2021 humanitäre Hilfe leisten.
Danke an alle, die helfen!
+++ Spendenaufruf +++
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