Behebung der Flutschäden ist ein langwieriger Prozess
Auch ein Jahr nach dem verheerenden Hochwasser in Südost- und Ostdeutschland sind die Schäden noch nicht überall behoben. Darum sind die Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft noch immer vor Ort aktiv, um die Menschen zu unterstützen.
Bernd Pastors, Vorstandsvorsitzender von Aktion Deutschland Hilft erklärt: „Wir müssen den Menschen bei der Behebung ihrer Schäden helfen. Es ist gut, dass wir mit den Spendengeldern Lücken decken können, die durch Staat oder Versicherungen nicht abgedeckt sind.“
Bei Aktion Deutschland Hilft sind insgesamt knapp 40 Millionen Euro an Spendengeldern für die Betroffenen des Hochwassers 2013 eingegangen. Ein Großteil davon wurde bereits von den Mitgliedsorganisationen verbraucht oder verplant. Bund, Länder, Versicherungen und humanitäre Hilfsorganisationen arbeiten Hand in Hand, um die Menschen in den Flutregionen bestmöglich zu unterstützen.
Die Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft unterstützen und finanzieren Wiederaufbauprojekte für Familien und soziale Einrichtungen wie Kitas, Schulen oder Vereinshäuser. Zudem wird den Menschen eine individuelle psychosoziale Beratung angeboten und beim Ausfüllen wichtiger Formulare für die Versicherung stehen die Einsatzhelfer beratend zur Seite. Damit Eltern sich dem Wiederaufbau ihrer Häuser widmen können, übernehmen einige Organisationen außerdem die Kinderbetreuung oder finanzieren Ferienlager- auch um den Kleinen mal eine Pause von der Baustelle Zuhause zu ermöglichen.
Mit einem Gesamtschaden von 11,7 Milliarden Euro in Mitteleuropa war das Hochwasser 2013 die teuerste Katastrophe des Jahres. Schätzungen zufolge beläuft sich der Gesamtschaden für Deutschland auf 6,7 Milliarden Euro. 600.000 Menschen waren von der Flut betroffen. Die Auswirkungen des Hochwassers erstreckten sich auf acht Bundesländer und 1.700 Gemeinden. Am schlimmsten betroffen waren Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern.
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