Die ASB-Helferin Annette Hoffmann kennt das Gefühl, evakuiert zu werden. Sie wohnt in einem Haus am Fuße der mittelalterlichen Burg Veldenstein rund 50 Kilometer nordöstlich von Nürnberg. Vor wenigen Tagen, am 28. Mai, sind rund 300 Tonnen Felsbrocken und Teile der Burgmauer ins Tal gestürzt. Ein Haus wurde dabei schwer beschädigt, 17 Menschen mussten daraufhin die umliegenden Häuser räumen. Unter ihnen: Annette Hoffmann, ihr Mann, ihre Tochter und ihre Mutter. Weil der instabile Burghang wegen des tagelangen Regens weiter aufweichen könnte, darf die Familie bis heute ihr Haus nicht betreten – und wohnt bei Bekannten.
Doch statt sich um ihr eigenes Zuhause zu sorgen, hilft Annette Hoffmann anderen Menschen – in den Hochwassergebieten rund um Deggendorf. Gemeinsam mit elf Kolleginnen und Kollegen des ASB-Regionalverbandes Jura hat sich die 42-Jährige am Sonntag ins Krisengebiet aufgemacht.
Dort fährt sie zu Menschen, deren Häuser unmittelbar von den Wassermassen bedroht sind. „Wir möchten die Leute davon überzeugen, dass es besser ist, die Häuser zu verlassen und die Notunterkünfte aufzusuchen“, sagt sie. „Das ist oftmals gar nicht so einfach: Die Menschen möchten ihr Hab und Gut nicht verlassen.“ Annette Hoffmann macht den Leuten dann klar, dass die Nothilfe ungleich schwieriger wird, wenn der Damm brechen sollte und das Haus inmitten der Fluten steht. Das überzeugt die meisten.
Gemeinsam mit dem Roten Kreuz kümmert sich der ASB in einigen Turnhallen im nahen Osterhofen um die Gestrandeten. Dort werden sie mit Essen und Trinken versorgt und erhalten einen Schlafplatz. Besser sicher evakuiert, als in ständiger Angst leben – wer weiß das besser als Annette Hoffmann.
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