Malteser International zum Weltfriedenstag: Frieden ist unser höchstes Gut
Knapp 60 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht, viele von Ihnen, um sich vor Krieg, bewaffneten Konflikten und Gewalt in Sicherheit zu bringen. Angesichts der aktuellen weltweiten Flüchtlingskatastrophe ruft Malteser International zum Weltfriedenstag am 21. September dazu auf, sich stärker mit den Ursachen von Flucht und Vertreibung zu befassen.
Lösung von Konflikten und Wiederherstellung von Frieden
„In der Arbeit mit Flüchtlingen weltweit erleben wir hautnah, welche Auswirkungen die Abwesenheit von Frieden auf das Leben der Menschen hat. Viele der Betroffenen sind schwer traumatisiert und haben Schreckliches erlebt. Frieden ist unser höchstes Gut. Es muss unser Ziel sein, dieses Gut zu schützen und dort, wo es verloren gegangen ist, unser Möglichstes dafür zu tun, um den Frieden wieder herzustellen“, sagt Ingo Radtke, Generalsekretär von Malteser International. Insbesondere angesichts des nun seit über vier Jahren andauernden Bürgerkrieges in Syrien und den seit 2014 wieder ausgebrochenen Kampfhandlungen im Irak sei es dringend erforderlich, die Bemühungen um eine Lösung der Konflikte zu verstärken.
Malteser International leistet in Krisenregionen humanitäre Hilfe
Malteser International ist seit Ausbruch der Gewalt in Syrien und dem Irak in der Nothilfe im Nahen Osten aktiv und betreut Flüchtlinge im Nordirak, der Türkei sowie dem Libanon. Seit August 2014 hat Malteser International im Irak rund 45.000 Verwundete behandelt und Lebensmittel sowie Gegenstände des täglichen Bedarfs an rund 10.000 Menschen verteilt. Im Libanon, wo Schätzungen zufolge ein Drittel der Bevölkerung aus Flüchtlingen besteht, betreibt Malteser International mobile Gesundheitszentren, in denen die Menschen kostenlos medizinisch behandelt und mit Medikamenten versorgt werden. Auch in anderen Krisenregionen kümmert sich das humanitäre Hilfswerk des souveränen Malteserordens um Flüchtlinge: Beispielsweise in Uganda, wo Malteser International die Wasserversorgung für Flüchtlinge aus dem Südsudan sicherstellt. In Camps an der thailändischen Grenze kümmern sich die Malteser um aus Myanmar geflohene ethnische Minderheiten.
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