von Johanniter
In Sandalen durch den Winter
Ahmad abu Ibrahim hat Syrien zusammen mit seiner sechsköpfigen Familie vor drei Jahren verlassen. „Wir hatten früher ein gutes Leben“, berichtet der 55-jährige Ahmad. Im Westen Syriens, nahe der Stadt Homs, arbeitete er als Schafhirte. Heute sind er und viele weitere Flüchtlinge aus Syrien auf die Unterstützung von Hilfsorganisationen angewiesen. Da sie nicht arbeiten dürfen, können sie kein eigenes Einkommen erwirtschaften. Zudem leben sie nach all den Jahren des Konfliktes noch immer in Zelten. Besonders im Winter mit Temperaturen um null Grad ist es empfindlich kalt. „Viele unsere Kinder haben keine warme Kleidung und laufen die meiste Zeit barfuß oder in Sandalen herum. Deshalb sind wir sehr froh, dass die Johanniter uns mit Winterkleidung für unsere Kinder unterstützen.“
Winterjacken zaubern Lächeln auf Gesichter der Kinder
Schwere Bombenangriffe ließen ihm und seiner zehnköpfigen Familie keine Wahl: Aus Angst um seine Lieben floh der 43-jährige Jaber aus der syrischen Stadt Homs. Nun leben sie in einem Zelt nahe der syrischen Grenze. Die Bedingungen sind extrem hart. „Ich wünschte, wir könnten wieder in einem Haus leben, denn im Winter verwandelt sich der kalte Boden in Matsch“, so Jaber. Gerne würde er wieder arbeiten gehen, um Geld zu verdienen und seine Kinder zur Schule schicken zu können. „Die Winterjacken und besonders die Schuhe von den Johannitern haben ein Lächeln auf die Gesichter meiner Kinder gezaubert. So können sie sich etwas vor der Kälte schützen, die über uns hereinbricht,“ berichtet er erleichtert.
Der kalte Winterwind bläst durch jede Ritze des Zeltes
„Meine Kinder haben sich so über die Winterkleidung der Johanniter gefreut. Sie wollten sie gar nicht anziehen, um sie nicht schmutzig zu machen. Wir sind unglaublich froh, dass die Kinder nun warme Sachen haben und sich vor der Winterkälte schützen können“, erzählt der 36-jährige Abu Shamsa. Er ist zusammen mit seiner Familie im Jahr 2014 von Syrien nach Jordanien geflohen. In Syrien hatte die sechsköpfige Familie ein gutes Leben doch jetzt leben sie seit Jahren in einem Zelt. Auf dem Boden liegt nur eine Plastikunterlage und ein Teppich, geschlafen wird auf dünnen Matratzen. Der kalte Winterwind bläst durch jede Ritze, der Boden ist eiskalt und die Kinder laufen barfuß herum.
Überglücklich über Jacken und Schuhe
Auch die Familie von Majed Mohammed lebt in der Nähe der syrischen Grenze in einem Zelt. Seine Kinder sind so glücklich über die Jacken und Schuhe, die sie von den Johannitern bekommen haben, dass sie sie am liebste gar nicht mehr ausziehen wollen.
+++ Spendenaufruf +++
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