Keine Hoffnung mehr auf baldigen Frieden
Jeden Tag überqueren tausende Flüchtlinge nahe dem Dorf Bapska die serbisch-kroatische Grenze. Immer mehr Frauen und Kinder sind unter ihnen, weil sie die Hoffnung auf baldigen Frieden in Syrien, Irak oder Afghanistan aufgegeben haben und keine Perspektive finden in den Nachbarländern.
Ein wenig Ruhe
Die Mütter sind sehr erleichtert, mit ihrem Kindern ein wenig Ruhe zu finden, ihre Kleinkinder an einem geschützten Ort stillen und windeln zu können. Ältere Kinder können in dem mit Ballons verzierten Zelt puzzeln, malen oder einfach mit anderen Kindern spielen.
“Wenn die Flüchtlingsfamilien, meist mit Bussen, in der Grenzregion ankommen, machen unsere Sozialarbeiter gezielt die Mütter auf das Angebot aufmerksam. Männer drängen oft eher zur Eile, aber die Mütter mit Babys und Kleinkindern sind sehr dankbar für etwas Ruhe und Entspannung”. berichtet Katharina Witkowski, die die Arbeit von zwei Helfer-Teams in Serbien leitet.
Warme Kleidung ist besonders wichtig
Da das Wetter auch in Serbien umgeschlagen hat, besorgt Katharina Witkowski jetzt vor allem warme Regenjacken, Wolldecken, Socken, Mützen und Schals, die dann nach Bedarf verteilt werden. “Ich bin immer betroffen, wenn ich Kinder ohne Socken oder in völlig durchnässten Schuhen hier ankommen sehe oder wenn ich höre, dass sie bei diesem Wetter im Freien übernachten”, sagt sie . Auch medizinische Helfer stellten sich darauf ein, in den kommenden Tagen immer mehr unterkühlte Kinder anzutreffen.
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