von Aktion Deutschland Hilft/Johanniter
"Wie eine kleine Familie", so beschreibt die 15-jährige Viktoria aus der Ukraine das CaféHier in Duisburg. Gemeinsam mit rund 30 weiteren Jugendlichen besucht sie regelmäßig das Angebot der Johanniter-Unfall-Hilfe für junge Geflüchtete.
Regelmäßiger Treffpunkt im Ruhrgebiet
Das CaféHier ist abwechselnd in Duisburg, Oberhausen und Moers heimisch. Es bietet geflüchteten jungen Menschen, die vor allem aus der Ukraine stammen, einen regelmäßigen Treffpunkt, wo sie sich mit Gleichaltrigen austauschen und gemeinsam ihre Freizeit verbringen können.
Die Jugendlichen finden im CaféHier feste Bezugspersonen, die ihnen im Alltag zur Seite stehen und sie bei der Integration in Deutschland unterstützen.
Auch junge Leute aus Deutschland kommen ins Café
Seinen Anfang nahm das Projekt in den Flüchtlingsunterkünften in Duisburg. Hier begannen die Johanniter Rhein-Ruhr mit ihren Unterstützungsangeboten, um den von Fluchterfahrungen gezeichneten Jugendlichen aus der Ukraine ein Stück Normalität und Stabilität zu geben.
Als die Unterkünfte schlossen, setzten sie ihr niederschwelliges Begleitangebot fort. Seitdem sind auch Jugendliche aus anderen Herkunftsländern sowie junge Menschen aus Deutschland im CaféHier willkommen.
Freunde und Unterstützung finden
"Mir gefällt, dass ich hier die anderen treffe und wie ich meine Zeit hier verbringe. Ohne die Johanniter hätte ich die anderen gar nicht kennengelernt", erzählt Elnur. Der Jugendliche ist nach dem Ausbruch des Kriegs mit seiner Familie aus der Ukraine geflohen.
Im CaféHier schätzt er das Miteinander, seine Freunde, die er mittlerweile dort gefunden hat, aber auch die gemeinsamen Unternehmungen und das gute Verhältnis zu den Betreuer:innen der Johanniter.
Das CaféHier als Anker im Leben der geflüchteten Jugendlichen
"Die Jugendlichen waren froh, dass Menschen da waren, die sich mit ihnen beschäftigt haben, mit ihnen gesprochen haben", sagt Felix Hamkens. "Nach der Flucht brauchen die Jugendlichen Konstanten in ihrem Leben – und vor allem Personen, denen sie vertrauen können, die sie unterstützen."
Gemeinsam mit Renate Ballauf leitet der Johanniter das CaféHier. Zwei Dolmetscherinnen, die die vielen Gespräche mit den Jugendlichen begleiten, stehen den beiden hauptamtlichen Beschäftigten zur Seite.
Integration erleichtern
Neben wöchentlichen Treffen, bei denen zum Beispiel gemeinsam gekocht wird, organisiert das Johanniter-Team Kultur-, Ausflugs- und Sportangebote für die jungen Erwachsenen.
Dabei kooperieren sie auch mit lokalen Sportvereinen, um den jungen Menschen weitere Möglichkeiten zur Integration zu geben. Das Projekt CaféHier finanziert sich zu 100 Prozent aus Spenden.
Das CaféHier der Johanniter soll dauerhaft bleiben
Unser Bündnis unterstützt das Angebot – unter anderem auch mithilfe der Spenden, die über die Kooperation mit SternTV eingegangen sind. Das langfristige Ziel der Johanniter ist es, das CaféHier zu einem festen Integrationsprogramm für junge Geflüchtete in der Region zu etablieren.
Dafür benötigt das Team weitere Spenden, um den Jugendlichen dauerhaft einen stabilen Anlaufpunkt bieten zu können. Das Café hier gibt ihnen die Möglichkeit, ihr neues Leben in Deutschland in Frieden und unterstützender Gemeinschaft zu beginnen.
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für Flüchtlingshilfe weltweit
Stichwort: Hilfe für Flüchtlinge weltweit
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