von arche noVa
Das Jahr 2015 hat arche noVa – Initiative für Menschen in Not e.V. vor gewaltige Herausforderungen gestellt. Angesichts der andauernden Konflikte in der Krisenregion Nahost, der hohen Flüchtlingszahlen und der Not verzweifelter Menschen auf der Flucht nach Europa, baute die in Sachsen ansässige Hilfsorganisation 2015 ihre Projekte in der Humanitären Hilfe deutlich aus.
Engagement für Schutzsuchende in den Ursprungsländern, entlang der Fluchtrouten und hierzulande
„Angefangen von unserem Einsatz für die Zivilbevölkerung im umkämpften Syrien über unsere Hilfe entlang der Fluchtrouten auf dem Balkan bis zu unserer Flüchtlingshilfe hier in Sachsen gilt unser Engagement denjenigen, die unverschuldet – allein wegen ihres Geburtsortes – in Not geraten sind“, sagt Yvonne Stephan, Mitglied der Geschäftsleitung von arche noVa. Erst vor kurzem startete die Auslandsabteilung ein neues Projekt im Libanon. 1.300 geflüchtete syrische Kinder erhalten dank arche noVa an ihrem Zufluchtsort nunmehr erstmals wieder Schulunterricht.
Auf der Agenda der weltweit engagierten Hilfsorganisation mit Sitz in Dresden stehen zum Jahreswechsel 17 Hilfsprojekte in 13 Ländern. Schwerpunkte der Arbeit bilden einerseits die Nothilfe in Krisen- und Katastrophengebieten, wie zum Beispiel Nepal, und andererseits nachhaltige Projekte mit dem Schwerpunkt Wasser, Sanitär und Hygiene in Asien und Afrika.
„Bei aller Notwendigkeit angesichts akuter Not, schnell zu reagieren, darf die internationale Gemeinschaft ihre Aktivitäten nicht auf Feuerwehreinsätze reduzieren. Gemeinsam müssen wir alles daran setzen, Fluchtursachen langfristig anzugehen“, betont Yvonne Stephan. arche noVa leiste im Rahmen der eigenen Möglichkeiten dazu seinen Beitrag. „Zum Beispiel in Mali, Uganda oder Myanmar, wo wir gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen die Menschen dabei unterstützen, die eigene Widerstandskraft zu stärken und vor Ort Zukunftsperspektiven zu erschließen. Ganz konkret geht es um den Bau von Trinkwasserspeichern oder die Reparatur von Bewässerungskanälen“, so Stephan.
Im Jahresverlauf 22 Projekte in 17 Ländern
In Richtung Fördermittelgeber appelliert sie, die längerfristige Entwicklungszusammenarbeit nicht gegen die Humanitäre Hilfe auszuspielen. „Wenn wir uns nicht darum kümmern, soziale und internationale Ungerechtigkeiten abzubauen, Gesellschaften zu stabilisieren und die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen zu drosseln, lassen wir sehenden Auges zu, dass neue Krisenherde entstehen und sich noch mehr Menschen auf den Weg in andere Länder machen.“
Warum Menschen flüchten und welche Herausforderungen mit Migration verbunden sind, thematisiert arche noVa auch in seiner Bildungsarbeit hierzulande. 2015 entstand dazu ein neues Angebot für Schulen und Jugendeinrichtungen. Seit Herbst können Sie den Projekttag „Flucht & Asyl“ dazu buchen. Im Jahr 2015 erhielt arche noVa einer ersten Prognose zufolge etwa 800.000 Euro Spendengelder. Im Jahresverlauf wurden 22 Projekte in 17 Ländern gefördert. „Die hohe Spendenbereitschaft vieler Dresdner, Unterstützer aus Sachsen und darüber hinaus macht diese weltweite Hilfe möglich,“ so Yvonne Stephan, „dafür sind wir sehr dankbar.“
+++ Spendenaufruf +++
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