Das Flüchtlingsdrama in Griechenland dauert an. Tausende Flüchtlinge kommen jeden Tag auf den ostägäischen Inseln an, jede Woche über 20.000 Menschen.
Hilfssendung für Flüchtlinge auf griechischen Inseln auf den Weg gebracht
Die griechischen Behörden sind angesichts dieser vielen hilfsbedürftigen Menschen vollkommen überlastet. „Viele Flüchtlinge sind restlos erschöpft, wenn sie ankommen“, beschreibt Tzanetos Antypas, Vorsitzender der Hilfsorganisation Praksis, in einer E-Mail an action medeor, die Situation. „Oft haben die Flüchtlinge keinen Zugang zu Trinkwasser und ausreichenden Lebensmitteln. Außerdem ist die medizinische Versorgung vollkommen unzureichend. Wir brauchen dringend Verbandsmaterialien, chirurgisches Besteck und Defibrillatoren.“ action medeor hat seinem griechischen Partner sofort Hilfe zugesagt. Eine große Hilfssendung für die Flüchtlinge auf den griechischen Inseln Kos und Leros ist bereits auf den Weg gebracht worden.
Täglich erreichen neue Flüchtlingsboote Griechenland
Laut UNHCR sind 160.000 Flüchtlinge seit Jahresbeginn in Griechenland eingetroffen. Sie kommen aus Syrien, aber auch aus Pakistan, Afghanistan oder afrikanischen Ländern wie dem Sudan. Alleine auf der griechischen Insel Kos befinden sich noch etwa 3.000 Flüchtlinge. Zwar wurden tausende bereits auf das griechische Festland gebracht, aber täglich erreichen neue Flüchtlingsboote die Strände der Inseln.
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