Flut Pakistan Pakistan - Nothilfe für die Flutopfer

Nach der verheerenden Flutkatastrophe 2010 in Pakistan, verursachen auch im September 2011 wieder starke Monsunregen erneut Überschwemmungen, insbesondere in der südlichen Provinz Sindh. Nach Angaben der nationalen Katastrophenmanagementbehörde (NDMA) sind bereits rund acht Millionen Menschen von der erneuten Flut betroffen, wobei vor allem Frauen und Kinder unter den Folgen leiden.

Neben den derzeit laufenden Johanniter-Projekten im Bereich Basisgesundheit (inklusive Rehabilitation von Gesundheitsstationen, Weiterbildung von medizinischen Personal, Hygiene- und Gesundheitsschulung), Reduzierung von Mangelernährung und Katastrophenvorsorge starten die Johanniter zum 1. Oktober 2011 ein dreimonatiges Nothilfeprojekt in der Provinz Sindh.

Mobile medizinische Teams werden dabei die medizinische Versorgung der Flutopfer sicherstellen und die Bevölkerung über Hygiene- und Gesundheitsmaßnahmen aufklären, wodurch Epidemien verhindert werden können. Zudem erhalten 6000 Familien lebensnotwendige Hilfsgüter wie Decken, Wasserbehälter, Moskitonetze, Matratzen, Küchenutensilien und Wasseraufbereitungstabletten.

Das Projekt hat einen Umfang von 334.000 Euro, die aus Spendenmitteln von Aktion Deutschland Hilft stammen.

Deutsche Interviewpartner stehen vor Ort zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Pressestelle in Berlin.

Die Flutkatastrophe in der Provinz Sindh in Zahlen:

• Personen in den Camps - 625.293
• Betroffene - rund 8 Millionen
• Tote - 361
• Verletzte - 679
• Betroffene Dörfer - 40.939
• zerstörte & Beschädigte Häuser - 1,5 Millionen
• Betroffene Fläche (km²) - 26.775
• Provisorische Camps - 2.938