Bonn, 9.9.2009 – Die schwersten Regenfälle seit 90 Jahren haben hunderttausende Menschen in Burkina Faso, Niger und weiteren westafrikanischen Ländern obdachlos gemacht. Die Wassermassen rissen die vielfach aus Lehm gebauten Häuser weg. Von den Fluten betroffen sind laut UN-Angaben über eine halbe Millionen Menschen in sechzehn Ländern. Weil durch die Überschwemmungen die Brunnen und Wasserstellen unbenutzbar wurden, benötigen sie nun in der ersten Zeit sauberes Trinkwasser sowie ferner Zelte, Nahrungsmittel, Medikamente und Moskitonetze.
„Aktion Deutschland Hilft stimmt die Hilfsmaßnahmen schnell und effektiv aufeinander ab und ruft zu Spenden für die Betroffenen auf“, sagte Manuela Roßbach, Geschäftsführerin des Bündnisses von Hilfsorganisationen.
Die Bündnispartner haben bereits mit ihrer Arbeit begonnen und unterstützen die Menschen vor Ort mit wichtigen Hilfsgütern für ihre Selbsthilfe: HELP stellte 20.000 Euro Soforthilfe für Burkina Faso und den Niger bereit. Im Niger steht die Trinkwasserversorgung der Menschen im Vordergrund der Arbeit von HELP – Hilfe zur Selbsthilfe. Außerdem bewilligte das Auswärtige Amt 95.000 Euro für Nothilfepakete für die Betroffenen in Burkina Faso, wovon 2.000 Familien mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Moskitonetzen usw. versorgt werden.
Ebenfalls 20.000 Euro stellte die Hilfsorganisation ADRA für die Menschen in Ouagadougou zur Verfügung, um etwa 1.000 Familien mit Hilfsgütern zu versorgen. Auch die Malteser arbeiten in der Hauptstadt von Burkina Faso, deren Straßen teilweise einen Meter unter Wasser standen. CARE half in einer ersten Reaktion mit 10.000 Euro für eine einheimische Partnerorganisation im Niger. „Das wird nicht ausreichen“, sagte Vorsitzender Heribert Scharrenbroich, „aber es ist eine erste Hilfe.“
Im Norden des Niger, in dem die „Hauptstadt der Tuareg“, Agadez, liegt, sind seit Tagen extreme Regenfälle niedergegangen. Je 5.000 Euro für Medikamente stellt action medeor für den Niger und Burkina Faso bereit. Mit den Fiebersenkungsmitteln, Antibiotika und Anti-Malaria-Medikamenten reagiert das Medikamentenhilfswerk auf die Bedrohung der Bevölkerung durch Malaria. Weitere Bündnispartner wie Arbeiter-Samariter-Bund, arche noVa und Handicap International sind in so genannten "Assessments" und prüfen, wie sie die Menschen unterstützen können.
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