In ganz Deutschland tätig
Die Johanniter setzen sich für Flüchtlinge in ganz Deutschland ein. Im Rahmen des Katastrophen- und Bevölkerungsschutzes errichten sie kurzfristig Behelfsunterkünfte. Als Partner der Bundesländer hat sich die Hilfsorganisation in den vergangenen Monaten zudem als Ansprechpartner für den Aufbau und Betrieb längerfristiger Unterkünfte mit einem breiten Betreuungsangebot bewährt. Die Johanniter engagieren sich an rund 160 Standorten bundesweit für Geflüchtete. Sie kümmern sich um die medizinische Versorgung der Ankommenden, errichten Notunterkünfte und betreiben eigene Flüchtlingsunterkünfte im gesamten Bundesgebiet. Rund 20 Einrichtungen sind spezielle Unterkünfte für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.
Neue Herausforderungen
In der aktuellen Situation sehen sich die Johanniter auch neuen Herausforderungen gegenüber: Neben der oft vorhandenen Traumatisierung der Flüchtlinge, für die Psychologen bereitstehen, ist es vor allem die Mehrsprachigkeit der Menschen aus vielen unterschiedlichen Ländern. Weil Kinder dabei oft ungehört bleiben, engagiert sich die Johanniter-Unfall-Hilfe auf diesem Gebiet besonders: In fast allen Landesverbänden unterstützen die Johanniter mit haupt- und ehrenamtlichen Helfern Kinder aus Flüchtlingsfamilien. Seit dem 1. November 2014 ist die Johanniter-Kita „An der Elsterwiese“ im sächsischen Hoyerswerda eine von vier „Willkommens-Kitas“ im Freistaat. Das Modellprojekt der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung soll bis 2017 laufen, die Integration von Flüchtlingskindern unterstützen und sprachliche sowie kulturelle Barrieren abzubauen helfen.
Die Johanniter engagieren sich in vielen Bundesländern
Nordrhein-Westfalen
Die Johanniter in Nordrhein-Westfalen betreuen derzeit an mehr als 25 Orten Flüchtlinge, darunter gut ein Drittel Kinder und Jugendliche. Seit Herbst 2014 wurden so in temporären Notunterkünften und dauerhaften Einrichtungen der Johanniter weit über 20 000 Menschenuntergebracht, versorgt und medizinisch und sozialpädagogisch betreut. Damit lebt etwa jeder dritte Bewohner von Notunterkünften in NRW für einige Wochen in einer Unterkunft der Johanniter.
Hessen
Die Johanniter in Hessen betreiben in Frankfurt eine Unterkunft für Flüchtlinge sowie eine Unterkunft speziell für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. In Gießen versorgen die Johanniter medizinisch rund 40 Patienten täglich in der städtischen Erstaufnahmeeinrichtung. Täglich bis zu 280 Kinder und Jugendliche werden in Kassel von den Johannitern betreut.
Sachsen
Die Johanniter in Sachsen engagieren sich mit einer „Willkommens-Kitas“ für Kinder aus Flüchtlingsfamilien. Seit dem 1. November 2014 ist die Johanniter-Kita „An der Elsterwiese“ im sächsischen Hoyerswerda eine von vier „Willkommens-Kitas“ im Freistaat. Das Modellprojekt der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung soll bis 2017 laufen, die Integration von Flüchtlingskindern unterstützen und sprachliche sowie kulturelle Barrieren abzubauen helfen.
Auch in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Niedersachsen und Schleswig-Holstein engagieren sich die Johanniter für Flüchtlinge.
+++ Spendenaufruf +++
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Stichwort: Hilfe für Flüchtlinge weltweit
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