Der Internetraum hilft Hamit mit seiner Familie in Kontakt zu bleiben
Seit einem Monat lebt Hamit im AWO Refugium Lichtenberg. Er ist vor dem Bürgerkrieg in Syrien geflohen. Seine Frau und seine Kinder sind noch dort. Um den Kontakt zu ihnen zu halten, nutzt er oft den Internetraum in der Einrichtung. „Ich mache mir Sorgen um meine Familie und möchte wissen, wie es ihnen geht. Wenn wir skypen oder uns über Facebook schreiben, fühle ich mich ihnen nahe und bekomme mit, wie es ihnen geht“, sagt Hamit. Im Internet liest er auch oft syrische oder andere arabische Zeitungen, um über die Lage in Syrien immer informiert und auf dem neuesten Stand zu bleiben. „Ich hoffe, dass meine Familie bald auch hierher kommen kann. Bis dahin ist skypen die einzige Möglichkeit, dass wir uns sehen und austauschen können. Das nutzen wir natürlich, so oft es geht.“
Durch die Flucht getrennte Familien können über soziale Medien den Kontakt halten
Nicht selten kommt es vor, dass Familien bei ihrer Flucht getrennt werden und dann europa- oder sogar weltweit verstreut sind. Um sich wiederzufinden, nutzen sie häufig soziale Medien im Internet. Flüchtlinge, die einen Teil ihrer Familie im Herkunftsland zurücklassen mussten, machen sich meist große Sorgen. Via Internet, welches in den Medienräumen der Einrichtungen zur Verfügung steht, versuchen sie, den Kontakt in die Heimat aufrecht zu erhalten. Wo sind Angehörige, wie geht es Ihnen, wer hat Informationen aus der Heimat – diese und weitere Fragen lassen sich oft am ehesten über das Internet klären. In allen Einrichtungen gibt es W-LAN. Laptops und Tablets werden zur Verfügung gestellt.
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