Eine Tragödie vor den Augen der Weltöffentlichkeit
Der Krieg in Syrien macht vor nichts und niemandem Halt: auch nicht vor Kindern. Längst hat sich die Situation in Syrien zu einer der schwersten humanitären Krisen weltweit entwickelt. Vor den Augen der Weltöffentlichkeit spielt sich eine Tragödie ab.
Scherbenhaufen Bildungssystem
Syrien galt einst als Land mit einem guten Bildungssystem. Davon sind längst nur noch Bruchstücke übrig. Rund drei Millionen Kinder mussten die Schule aufgrund der kriegerischen Auseinandersetzungen abbrechen oder können nur noch gelegentlich den Unterricht besuchen.
In vielen Fällen lassen die Eltern ihre Kinder nicht mehr in die Schule gehen, aus Angst, dass ihnen in der Schule oder auf dem Hin- oder Rückweg etwas passiert.
Nachbarländer vor schwierigen Aufgaben
Umso wichtiger ist es, dass in den angrenzenden Ländern der Schulbesuch für syrische Flüchtlingskinder ermöglicht wird. Ein schwieriges Unterfangen angesichts des immer weiter ansteigenden Flüchtlingsstroms aus Syrien.
Die verlorene Generation Syriens
Es wächst eine verlorene Generation heran. Der Ausnahmezustand ist für die Kinder Syriens zur Normalität geworden. Bombardierungen, Kämpfe, Belagerungen, Elend und Verluste haben tiefe Spuren in ihnen hinterlassen. Unzählige Kinder sind traumatisiert und benötigen dringend psychologische Unterstützung. Ihre Kindheit endete mit Beginn des Bürgerkrieges abrupt. Doch wann endet endlich der Krieg?