30 000 Flüchtlinge in Jordanien und Libanon erhalten Hilfsgüter
Die Johanniter reagieren auf die anhaltende Eskalation in Syrien und weiten ihre Hilfe für syrische Flüchtlinge in den Nachbarländern Jordanien und Libanon aus. Rund 30 000 Flüchtlinge werden von den Johannitern zusammen mit lokalen Partnerorganisationen versorgt. Sie erhalten Matratzen, Decken, Kleidung, Heizgeräten, Hygiene- und Reinigungsartikeln. Darüber hinaus werden Unterkünfte in Stand gesetzt und der Zugang zu sauberem Wasser sichergestellt. Die Hilfsmaßnahmen der Johanniter, die vom Auswärtigen Amt gefördert werden, haben einen Gesamtumfang von zwei Millionen Euro.
Die Zahl der Syrer, die in die Nachbarländer Jordanien und Libanon fliehen, steigt kontinuierlich an. Bis zu 5000 Menschen passieren täglich die syrischen Grenzen, um Schutz vor der Gewalt zu suchen. Allein in Jordanien gibt es bereits 515 000 registrierte Flüchtlinge, im Libanon sogar 716 000. Die Vereinten Nationen schätzen, dass insgesamt bereits mehr als zwei Millionen Syrer auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg das Land verlassen haben.
„Für viele Flüchtlinge geht es um das tägliche Überleben. Sie mussten ihre Wohnungen schnell verlassen und konnten kaum etwas mitnehmen. Als Flüchtlinge dürfen sie in den Nachbarländern nicht arbeiten. Gleichzeitig steigen die Preise für Wohnraum, Nahrungsmittel und Wasser seit Monaten“, fasst Vera Voss von den Johannitern die Situation zusammen. Die gebürtige Westfälin leitet das Johanniter-Büro in Amman und betreut von dort die Aktivitäten in Jordanien und im Libanon. In vielen Gesprächen mit den Flüchtlingen konnte sie sich selbst ein Bild von deren Lage machen. „Teilweise leben bis zu drei Familien auf engsten Raum zusammen. Meist handelt es sich dabei um umfunktionierte Schulen, Bauruinen oder Ställe. Diese sind oft nicht beheizt und der Winter steht vor der Tür“, so die 29-Jährige.
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