Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft leisten Hilfe in Flüchtlingsgebieten, um Ausweitung der Konflikte vorzubeugen
Entwicklungsminister Dirk Niebel besucht heute ein Flüchtlingslager in Jordanien in der Nähe der syrischen Grenze. Allein in Jordanien sind seit Beginn der Konflikte rund 40.000 syrische Flüchtlinge angekommen. Laut Vereinten Nationen befinden sich mittlerweile knapp 140.000 registrierte Flüchtlinge auf der Flucht außerhalb der syrischen Grenze.
"Im Moment ist kein Ende der Konflikte in Syrien in Sicht. Solange die Situation anhält, müssen wir mit vielen weiteren Flüchtlingen, vor allem in den Nachbarländern Libanon und Jordanien rechnen", so Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft, "umso mehr begrüßen wir die aktuelle Reise von Dirk Niebel in ein Krisengebiet - zeigt es in dieser Krise doch einmal mehr, dass unsere Bundesregierung die prekäre Lage der zivilen Opfer dieses Konfliktes nicht vergessen hat und unsere Arbeit unterstützt."
Diese Unterstützung ist besonders wichtig, um eine Ausweitung der Konflikte im Libanon und Jordanien zu verhindern: "Je länger sich der Konflikt in Syrien hinzieht, umso größer wird die Gefahr, dass er sich auch auf die Nachbarländer ausweitet", warnt Marc-André Hensel, Nothilfekoordinator von World Vision Deutschland. Werden die Hilfsmittel weniger, nehmen die Spannungen unter den Flüchtlingen zu. In einigen Gebieten gab es laut Hensel auch schon Zusammenstöße zwischen Angehörigen unterschiedlicher religiöser Strömungen.
"Als Bündnis deutscher Hilfsorganisationen benötigen wir jetzt jede Unterstützung, um dieser Entwicklung durch ausreichend Hilfsmittel entgegen treten zu können", appelliert daher Manuela Roßbach.
Zehn Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft leisten in Syrien und den Grenzgebieten Hilfe. Für die Hilfsmaßnahmen wie medizinische Versorgung, Nahrungsmittel, Trinkwasser, Unterkünfte, Decken und Hygieneartikel benötigen sie weiterhin Spenden, die zum jetzigen Zeitpunkt kaum zur Verfügung stehen.
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