von Aktion Deutschland Hilft
"Wir appellieren an die Bundesregierung, an ihrem Ziel im UN-Sicherheitsrat festzuhalten und alles dafür zu tun, dass friedensschaffenden Maßnahmen Priorität eingeräumt wird. Die jüngste Militäroffensive gefährdet Zivilisten und verletzt Menschenrechte", sagt Manuela Roßbach, geschäftsführender Vorstand von Aktion Deutschland Hilft.
Mit etwa einer halben Million Vertriebenen rechnen Hilfsorganisationen nach der von der Türkei gestarteten Militäroperation in Nordsyrien, mit der Präsident Erdogan auf syrischem Gebiet die Errichtung eines 32 Kilometer tiefen und 480 Kilometer langen Korridors zum Schutz der Türkei vor syrischen Kurden durchsetzen will.
Fast zwei Millionen Menschen betroffen
Es ist davon auszugehen, dass nahezu zwei Millionen Zivilisten in Syrien von den Auswirkungen der Militäroffensive betroffen sind. "Das Letzte, was die Menschen in Syrien nach fast neun Jahren Bürgerkrieg jetzt gebrauchen können, ist eine weitere Eskalation der humanitären Situation.
Hilfsorganisationen sind besorgt um humanitäre Situation
Viele Menschen sind schon mehrfach geflohen und gezeichnet vom Krieg. Für die Kurden im Nordosten Syriens gibt es kaum Optionen, wohin sie fliehen können, sie haben Angst, was als Nächstes passiert", so Roßbach.
Hilfsorganisationen des Bündnisses bereiten sich auf die Unterstützung von Vertriebenen aus dem kurdischen Nordosten Syriens vor. Dabei befürchten sie auch, dass Projektmaßnahmen zum Schutz für teilweise mehrfach vertriebene Menschen durch die Militäroffensive gefährdet werden können. Auch Flüchtlingscamps befinden sich in der Region.
+++ Spendenaufruf +++
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