von Aktion Deutschland Hilft
Aktion Deutschland Hilft kritisiert den Umgang mit Millionen notleidenden Kindern, Frauen und Männern innerhalb Syriens sowie in den Ländern, in denen sie Zuflucht gesucht haben.
Aktion Deutschland Hilft fordert entschlossenes Handeln
"Was den Betroffenen des syrischen Bürgerkriegs – die bereits neun Jahre Gewalt und Leid erfahren haben – aktuell widerfährt, ist fernab jeder menschlichen Würde. Die Versäumnisse der europäischen Politik in der aktuellen Situation und den letzten Jahren haben dazu beigetragen, dass Menschenrechte und humanitäres Völkerrecht mit Füßen getreten werden", sagt Manuela Roßbach, geschäftsführende Vorständin von Aktion Deutschland Hilft.
Das Leid von Kindern und Frauen muss beendet werden
Mit Blick auf die laufende Mitgliedschaft im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen und dem kommenden Vorsitz der EU-Ratspräsidentschaft fordert Aktion Deutschland Hilft als Zusammenschluss von 23 deutschen zivilgesellschaftlichen Nichtregierungsorganisationen die deutsche Bundesregierung auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen und entschlossen dafür einzutreten, das Leid von Kindern, Frauen und Männern zu beenden:
- Die katastrophalen Lebensumstände unzähliger Flüchtlinge in den syrischen Grenzregionen und in Europa müssen verbessert werden.
- Humanitäre Hilfe muss finanziell abgesichert und durchführbar sein, d.h. der gesicherte Zugang zu den von Kriegshandlungen betroffenen Menschen muss langfristig gewahrt sein. Dazu gehört auch eine sofortige länger andauernde Waffenruhe.
- Der Schutz von Geflüchteten durch ihre schnelle Aufnahme in Deutschland und anderen europäischen Ländern muss jetzt durch politische Entscheider beschlossen werden.
"Wir wünschen uns, dass die deutsche Politik mehr Verantwortung übernimmt"
"Als Mitglied im UN-Sicherheitsrat will die Bundesregierung eine besondere Verantwortung für Frieden und Sicherheit in der Welt übernehmen und zur Überwindung aktueller Krisen beitragen. Durch das konsequentere Eintreten für eine Einhaltung des humanitären Völkerrechtes will sie das humanitäre System stärken", erinnert Roßbach an die Prioritäten der Bundesregierung für die Mitgliedschaft in dem internationalen Gremium.
"Dafür muss die Bundesregierung noch entschiedener im UN Sicherheitsrat werben und sich nachdrücklich für den Schutz der syrischen Flüchtlinge einsetzen", fordert die geschäftsführende Vorständin.
"Die aktuelle Haltung Deutschlands vermittelt Unentschlossenheit und lässt nicht erkennen, dass die gesetzten Ziele wirklich erreicht werden wollen. Wir wünschen uns, dass die deutsche Politik mehr Verantwortung übernimmt und damit auch die Mitgliedschaft in den internationalen Gremien prägt."
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
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