Täglich erreichen neue besorgniserregende Nachrichten die Büros der in der Demokratischen Republik Kongo tätigen Mitgliedsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft. Die Sicherheitslage wird immer ungewisser, die Situation der Menschen immer gefährlicher. Jetzt fliehen tausende von Menschen vor neuen Kämpfen bei Kiwanya über die Grenze nach Uganda, da sich die Kampfhandlungen auf die Region um die Stadt Goma konzentrieren, die an der Grenze zum Nachbarland liegt.
In der DR Kongo nehmen weder die Regierungstruppen noch die Rebellen Rücksicht auf die Zivilbevölkerung. Gewalt gegen Frauen, vor allem Vergewaltigungen sind an der Tagesordnung, sehr viele Kinder haben ihre Eltern verloren und irren allein umher, den Menschen fehlt es an allem Überlebensnotwendigen.
Mit den neuen Flüchtlingsströmen wird nun auch das Nachbarland Uganda mit in die Auswirkungen des Bürgerkriegs hineingezogen. Es droht eine humanitäre Katastrophe überwältigenden Ausmaßes, die von der Weltöffentlichkeit bisher kaum wahrgenommen wird.
Die vor Ort tätigen Mitgliedsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft, CARE, Johanniter, Malteser, Handicap International und World Vision sind dringend auf die Unterstützung der Politik und der Medien angewiesen, damit sie den in großer Not lebenden Menschen im Ostkongo und den Flüchtlingen in Uganda weiterhin helfen können.
Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft, appelliert an die Politik: „Wir bitten die Politik und die Weltöffentlichkeit, auf die Kriegsparteien einzuwirken, dass sie sich wieder an den Verhandlungstisch setzen. Es muss schnellstens Friedensverhandlungen geben, damit es nicht zu einer noch größeren Katastrophe kommt.“
Die Malteser arbeiten in Minova, wohin sich zahlreiche Flüchtlinge aus Goma und Umgebung retten. Sie engagieren sich in der psychologischen Betreuung von traumatisierten Gewaltopfern und liefern Lebensmittel für 30.000 Menschen.
World Vision liefert Kochsets, Wasserkanister, Plastikplanen und Decken an 35.000 Menschen in Bukavu, Minova, Shasha und weiteren Orten. Außerdem kümmert sich die Hilfsorganisation um unterernährte Flüchtlingskinder und Kinder, die ihre Eltern verloren haben.
CARE baut ein medizinisches Zentrum in Goma auf und verteilt Plastikplanen, Küchenutensilien, Wasser, Decken und Hygieneartikel an die Flüchtlinge.
Handicap International ist mit mehren Teams in Kliniken in Goma und Flüchtlingscamps der Umgebung tätig und kümmert sich um verletzte und behinderte Kinder mit physiotherapeutischer und erster chirurgischer Behandlung sowie Nahrungsmitteln.
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