Aktion Deutschland Hilft unterstützt erste Maßnahmen mit 100.000 Euro
Der gewaltsame Streit um das rechtmäßige Präsidentenamt in der Elfenbeinküste fordert weiter seinen Tribut: Immer mehr Zivilisten sind von Übergriffen betroffen, allein in Abidjan soll es nach UN-Angaben fast eine Million Vertriebene geben. Daher werden nun Mitgliedsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft verstärkt tätig, und das Bündnis bittet um Spenden.
CARE betreut in Abidjan, Bouake und im Westen der Elfenbeinküste 40.000 Flüchtlinge mit Hygienemaßnahmen und Verteilungen von Nothilfegütern. ADRA hat ebenfalls ein Büro in Abidjan und wird eines in Bouake eröffnen, um von dort besser Hilfe leisten zu können. Auch Islamic Relief führt derzeit Bedarfserhebungen in Abidjan und Guiglo nahe der Grenze zu Liberia durch.
Der Arbeiter-Samariter- Bund schickt am Freitag von Deutschland ein Assessment Team nach Liberia, das bereits über 100 Kilo Medikamente von action medeor mitnimmt. Liberia ist als Nachbarland am stärksten von Flüchtlingen betroffen: Nahezu 100.000 Menschen aus der Elfenbeinküste sind seit Ende November nach Bekanntgabe des Ergebnisses der Präsidentenwahl dorthin geflohen. Handicap International unterstützt in Liberia besonders Menschen mit Behinderungen in Flüchtlingslagern und Familien, die Flüchtlinge aufgenommen haben. Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass weitere 200.000 Flüchtlinge folgen werden.
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