von Aktion Deutschland Hilft
Nach den verheerenden Beben und dem Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi herrschen weiterhin katastrophale Zustände. Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft berichten von großen Herausforderungen für die Nothelfer.
Oberstes Ziel der Helfer: So schnell wie möglich Hilfe leisten
Das CARE-Nothilfeteam versucht aktuell in die Region Donggala durchzudringen, eines der am stärksten betroffenen und gleichzeitig am schwierigsten zu erreichenden Gebiete. Dort plant CARE, bis zu 70.000 Menschen mit Unterkünften, sauberem Trinkwasser und Hygiene-CARE-Paketen zu unterstützen.
"Momentan sind die Menschen aus der Region Donggala von der Außenwelt weitestgehend abgeschnitten. Unser Team versucht alle möglichen Transportwege zu nutzen, um so schnell wie möglich Hilfe leisten zu können", so Wolfgang Tyderle, CARE-Nothilfekoordinator, der mit dem Team vor Ort in direktem Kontakt steht.
Notunterkünfte für Menschen, die kein Zuhause mehr haben
World Vision berichtet, dass in den Regionen Palu und Sigi chaotische Zustände vorherrschen, da weder Strom noch Benzin für Transportmittel vorhanden sind. Zudem sind die Märkte und Geschäfte weiterhin geschlossen. Nahrungsmittel fehlen und auch die Versorgung der indonesischen Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser ist mehr als kritisch. Als Reaktion auf die unübersichtliche Lage vor Ort hat World Vision Notunterkünfte für die Menschen errichtet, in denen sie nächtigen und kochen können.
Von hier aus werden auch alle weiteren Maßnahmen der Bündnisorganisation koordiniert. Knapp 200 Haushalte wurden bereits durch die lokalen Helfer von World Vision mit Decken, Planen und Materialen für Unterkünfte versorgt. Die Hilfsorganisation ADRA hat mit einem lokalen Partner ebenfalls erste Verteilungen in der Krisenregion gestartet. Aufgrund des großen Hilfebedarfs wird morgen zudem ein internationales Nothilfeteam nach Indonesien reisen.
Hilfsorganisationen stehen im engen Kontakt mit Partnern vor Ort
Acht Hilfsorganisationen aus dem Bündnis Aktion Deutschland Hilft sind mit ihren internationalen Netzwerken und lokalen Partnern bereits seit dem Wochenende auf der Insel Sulawesi im Einsatz, um Betroffenen zu helfen. Zehn weitere Bündnisorganisationen können Hilfe leisten, sobald der Bedarf klar ist. Sie stehen dazu in engem Kontakt mit lokalen Partnern vor Ort.
Darüber hinaus warten deutsche Nothilfeteams, unter anderem vom Arbeiter-Samariter-Bund, den Johannitern und den Freunden der Erziehungskunst Rudolf-Steiners, auf die Bestätigung der indonesischen Regierung, dass sie die Hilfsmaßnahmen unterstützen können.
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