von Arbeiter-Samariter-Bund
Nach dem schweren Erbeben und darauffolgenden Tsunami an der Westküste der indonesischen Insel Sulawesi am vergangenen Freitag ist heute ein Nothilfeteam des ASB in die Katastrophenregion aufgebrochen, das am Mittwoch in Donggala/Palu eintreffen wird.
Hilfe vor Ort: Wasseraufbereitung & medizinische Versorgung
Die Anreise erfolgt vom ASB-Länderbüro in Yogyakarta aus und führt von einem der nicht beschädigten Flughäfen auf Sulawesi über die teilweise schwer beschädigten Straßen weiter zum Zielgebiet. Dort werden die Nothilfeteams des ASB mit Wasseraufbereitung und medizinischer Versorgung in der Katastrophenregion helfen.
Der ASB wird sich bei seiner Hilfe insbesondere um Kinder, alte Menschen und Menschen mit Behinderung kümmern. Erfahrungen des ASB in Indonesien aus dem Lombok-Erdbeben im August 2018 haben gezeigt, dass die Betroffenen durch individuelle Unterstützung besser versorgt werden können.
Sulawesi: Zahl der Opfer wird steigen
Die indonesischen Behörden räumen mittlerweile ein, das Ausmaß der Katastrophe unterschätzt zu haben. Bisher wurden offiziell über 830 Tote bestätigt. Beobachter gehen inzwischen von mehreren Tausend Todesopfern und tausenden Verletzten aus; mehr als 50.000 Menschen sind obdachlos geworden. Da der Zugang zu vielen ländlich gelegenen betroffenen Gemeinden nach wie vor nicht möglich ist, werden diese Zahlen weiter ansteigen.
Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Die mehr als 260 Millionen Einwohner sind hier besonders stark der Bedrohung durch Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche ausgesetzt.
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