von Aktion Deutschland Hilft
Nach den schweren Erdbeben und dem Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi steigt die Zahl der Todesopfer laut der lokalen Katastrophenschutzbehörde auf 832. Unter Trümmern und Schlamm werden weitere Opfer vermutet. Angesichts der immer deutlicher sichtbaren Folgen der Naturkatastrophen stellt das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen, Aktion Deutschland Hilft, 100.000 Euro für die Soforthilfe zur Verfügung.
Manuela Roßbach: Die Menschen benötigen unsere Unterstützung
"Die Menschen auf der Insel Sulawesi benötigen jetzt unsere Unterstützung: Lebensmittel, Trinkwasser, medizinische Versorgung und Notunterkünfte müssen für die vielen Kinder, Frauen und Männer bereit gestellt werden.", sagt Manuela Roßbach, geschäftsführender Vorstand von Aktion Deutschland Hilft. "Unsere Hilfsorganisationen können sofort über das Geld verfügen, damit sie ohne Verzögerung schnelle Nothilfe leisten können. Angesichts der katastrophalen Ausmaße der Erdbebenserie und des Tsunamis bitten wir auch die deutsche Öffentlichkeit um Spenden."
"Viele Häuser sind zusammengebrochen oder schwer beschädigt"
Die Lage bleibt weiterhin unübersichtlich: Zugangswege sind zerstört oder verschüttet. Kommunikationsverbindungen bleiben weiterhin unterbrochen. Viele Gebiete sind daher vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten. Radika Pinto, ein Mitarbeiter der Bündnisorganisation World Vision, berichtet aus Palu: "Viele Häuser sind zusammengebrochen oder schwer beschädigt. Die Menschen bauen sich jetzt provisorische Unterkünfte und sind auf der Suche nach Essbarem. Da viele Wasserleitungen zerstört sind, ist auch Trinkwasser knapp."
Hunderte Nachbeben erschüttern seit Freitag die Region. Die Menschen haben Angst und trauen sich nicht zurück in ihre Häuser. Verletzte müssen unter freiem Himmel versorgt werden, weil Krankenhäuser zerstört oder einsturzgefährdet sind.
Unsere Bündnisorganisationen helfen vor Ort in Indonesien
Viele Hilfsorganisationen im Bündnis Aktion Deutschland Hilft waren bereits vor der aktuellen Erdbebenserie und dem Tsunami mit Hilfsprojekten im Land tätig und können jetzt schnelle Soforthilfe leisten. ADRA, der Arbeiter-Samariter-Bund, Islamic Relief und World Vision unterstützen zum Beispiel Bergungsarbeiten und Bedarfsanalysen der lokalen Behörden. Ein Team aus dem lokalen Länderbüro des Arbeiter-Samariter-Bundes startet morgen in die Katastrophenregion. World Vision hat bereits Nahrungsmittel verteilt und medizinische Hilfe geleistet.
Weitere Hilfsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft stehen im engen Kontakt mit ihren Netzwerkpartnern sowie lokalen Hilfsorganisationen und prüfen weitere Hilfsmaßnahmen.
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