von Aktion Deutschland Hilft
Auf der indonesischen Insel Sulawesi sind bei einem schweren Erdbeben der Stärke 6,2 Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Mitten in der Nacht wurden Tausende Familien aus dem Schlaf gerissen. Viele sind verletzt, teils schwer.
Update (18.01.2021)
Zehntausende Menschen obdachlos, Zahl der Verletzten steigt
Nach dem schweren Erdbeben in Indonesien sind knapp 28.000 Menschen obdachlos. Die Zahl der Verletzten stieg inzwischen auf mindestens 740, die der Toten auf 81. Das teilte die nationale Katastrophenschutzbehörde mit. Die Angst vor Nachbeben bleibt bestehen.
Erdbeben Indonesien – was ist geschehen?
Am Freitagmorgen (15.01.2021) ist die Lage noch unübersichtlich. Mindestens 35 Menschen starben, mindestens 600 sind verletzt, teilen indonesische Behörden mit. Und die Suche nach verschütteten Menschen unter den Trümmern eingestürzter Häuser hat gerade erst begonnen.
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Erdbeben in #Sulawesi #Indonesien: Mindestens 30 Tote, über 600 Verletzte. Tausende sind obdachlos. World Vision im Einsatz, Vorratslager mit Hilfsgütern vorab angelegt. Lage ist noch unübersichtlich. Mehr Tote zu befürchten. #sulawesiquake @WahanaVisi_ID pic.twitter.com/zNOv4MOjuD
— World Vision De (@WorldVisionDe) January 15, 2021
Hunderte Verletzte und eingestürzte Krankenhäuser
In der Stadt Mamuju wurden Häuser zerstört oder beschädigt. Auch zwei Krankenhäuser und das Gebäude der Provinzverwaltung in der Inselhauptstadt stürzten ein. Ein Sprecher des Gouverneurs sagte der Deutschen Presse Agentur (dpa): "Wir versuchen gerade, Menschen aus dem Verwaltungsgebäude zu retten. Wir können ihre Stimmen hören, aber sie können sich nicht bewegen."
Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge ist mindestens eine Route nach Mamuju aufgrund von Schäden an einer Brücke abgeschnitten.
In Indonesien gibt es immer wieder starke Erdbeben. Der südostasiatische Inselstaat liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo sich mehrere Erdplatten treffen.
Rückblick: Schweres Erdbeben im Jahr 2018
2018 waren bei einem Beben der Stärke 7,5 und einem Tsunami auf Sulawesi Tausende Menschen ums Leben gekommen. Das Bündnis Aktion Deutschland Hilft leistete gemeinsame Nothilfe für die Überlebenden und unterstützte beim Wiederaufbau.
Auch jetzt sind viele unserer Bündnisorganisationen vor Ort. Gemeinsam mit Partnern beobachten sie die Lage und bereiten die Nothilfe vor.
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#Erdbeben der Stärke 6,2 auf #Sulawesi, #Indonesien: Unser Partner Inanta führt Assessment durch. Demnach werden Nahrungsmittel, Decken, Zelte und medizinische Hilfe benötigt. Die #Johanniter führen hier Projekte durch und prüfen gerade kurzfristige Hilfe für die Betroffenen.
— Johanniter Worldwide (@JohanniterInt) January 15, 2021
Weitere Infos zum Erdbeben in Indonesien
Das Erdbeben erschütterte die Insel zwischen Borneo und Neuguinea gegen 01.28 Uhr Ortszeit (19.28 Uhr MEZ am Donnerstag, 14.01.2021). Das Zentrum lag bei Majene im Westteil der Insel. Rund 2.000 Menschen mussten aus ihren Häusern fliehen. Bereits am Donnerstag hatte sich dort ein Beben der Stärke 5,9 ereignet.
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