von CARE
Während langsam das Ausmaß der Zerstörung deutlich wird, die das Erdbeben und der Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi hinterlassen haben, arbeitet CARE - Bündnisorganisation von Aktion Deutschland Hilft - mit lokalen Partnern in betroffenen Gebieten daran, die Erstversorgung für Menschen zu unterstützen.
Wie 2004 - Folgen des Tsunamis könnten katastrophal sein
"Unsere Nothilfeteams sind aktuell dabei, die Schäden und die genaue Bedarfslage zu ermitteln. Die betroffenen Gebiete sind sehr dicht besiedelt. Im schlimmsten Fall wird die Zerstörung an die Auswirkungen des Tsunamis von 2004 herankommen, der katastrophal für das Land war", so Wolfgang Tyderle, CARE-Nothilfekoordinator, der die Region gut kennt.
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#Indonesien: CARE-Nothilfeteams sind aktuell dabei, die Schäden & die genaue Bedarfslage zu ermitteln. Die betroffenen Gebiete sind sehr dicht besiedelt. CARE-Nothilfekoordinator Wolfgang Tyderle steht für Interviews zur Verfügung.https://t.co/36bZZzD4gK pic.twitter.com/hbc4ZuQ4WX
— CARE Deutschland (@care_de) October 1, 2018
Laut Angaben der Vereinten Nationen sind über 1,6 Millionen Menschen betroffen, rund 65.000 Häuser wurden stark beschädigt. Hunderte Menschen wurden verletzt, bislang wurden mehr als 800 Tote geborgen. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Toten in den kommenden Tagen ansteigen wird.
Indonesien: Sauberes Trinkwasser & Sanitäranlagen dringend benötigt
"Das, was die Menschen jetzt am dringendsten brauchen, sind Notunterkünfte, sauberes Wasser und funktionierende Sanitäranlagen, um den Ausbruch von Krankheiten zu verhindern", berichtet Tyderle. "Viele Regionen sind wegen Erdrutschen und Überschwemmungen von der Außenwelt abgeschnitten. Wir arbeiten daran, betroffene Familien so schnell wie möglich zu erreichen."
CARE plant in den kommenden Wochen bis zu 70.000 Menschen in der Region Donggala mit Unterkünften, sauberem Trinkwasser und anderen Nothilfemaßnahmen zu unterstützen. Der internationale Verbund von CARE hat einen Spendenaufruf von mehr als 4,3 Millionen Euro gestartet. CARE wird sich insbesondere um die Versorgung von Frauen und Mädchen kümmern, die im Fall von Naturkatastrophen verstärkt Gefahren wie sexueller Gewalt ausgesetzt sind.
CARE in Indonesien: CARE arbeitet seit 1967 in Indonesien, vor allem in den Bereichen Ernährungssicherheit, Klimawandel und wirtschaftlicher Entwicklung. Nach dem Tsunami im Jahr 2004 war CARE einer der wichtigsten Erstversorger vor Ort.
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