Ein schweres Erdbeben hat am Donnerstag hunderten Menschen das Leben gekostet. Tausende sind verletzt. Am stärksten betroffen von dem Beben war die Region in der Umgebung der Städte Ica, Chincha und Canete, etwa 140 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Lima. Die Lage in Ica, wo 650.000 Menschen leben, soll nach Aussage des stellvertretenden Gesundheitsministers Jose Calderon, dramatisch sein. Ersten Berichten zufolge seien die Krankenhäuser überfüllt und Menschen warteten auf Behandlung.
Ein befreundeter Partner der action medeor, die Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany, ein Zusammenschluss von Spezialisten aus verschiedenen Feuerwehren und Hilfsorganisationen, bat action medeor kurzfristig um Unterstützung bei ihrem Einsatz in der Krisenregion. Noch heute abend werden ein Notarzt und 20 Rettungsspezialisten nach Peru fliegen – mit dabei ein Emergency Health Kit der action medeor, gepackt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation mit den wichtigsten Arzneimitteln und medizinischer Ausstattung, so dass Mediziner weltweit mit der Handhabung im Notfall vertraut sind. Bis zu 10.000 Menschen können mit der eine Tonne schweren Hilfssendung drei Monate lang medizinisch versorgt werden.
action medeor stellt weitere Hilfslieferungen für seine Partner vor Ort zusammen.
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